Samsung beschleunigt die Produktion von Komponenten für das Galaxy S7: Offenbar hat das Unternehmen aus Südkorea mit der Massenproduktion des Exynos 8890 begonnen. Gleichzeitig sprechen Gerüchte davon, dass der Snapdragon 820 bei dem kommenden Top-Smartphone eine ebenbürtige Rolle spielen soll.
Ursprünglich hatte es geheißen, dass Samsung mit der Produktion des Chipsatzes für das Galaxy S7 frühestens im Dezember 2015 beginnen wollte. Nun scheint das Unternehmen den Exynos 8890 aber bereits in großem Stil herzustellen, berichtet GforGames. Der Chipsatz soll nach dem 14nm-Verfahren produziert werden – und könnte zudem ein Cat.12-Modem beinhalten. Damit könnte das Galaxy S7 das erste Smartphone auf dem Markt werden, das diese extrem schnelle LTE-Verbindung unterstützt.
Gleiches Verhältnis von Exynos und Snapdragon
Auch der neue Snapdragon 820 des kalifornischen Herstellers Qaulcomm unterstützt mutmaßlich LTE Cat.12 – und soll im gleichen Verhältnis im Galaxy S7 zum Einsatz kommen wie der Exynos-Chip, wie ebenfalls GforGames berichtet. Sollte diese Information stimmen, würde Samsung bei seinem nächsten Vorzeigemodell nicht dem hauseigenen Chipsatz den Vorzug geben.
Aktuellen Gerüchten zufolge will Samsung das Galaxy S7 günstiger auf den Markt bringen als den Vorgänger Galaxy S6: Das neue Smartphone soll zum Release rund zehn Prozent weniger kosten. Die Enthüllung des Smartphones könnte bereits Anfang des Jahres 2016 stattfinden, während der Release samt Edge-Ableger im Februar erfolgen soll. Mit der begonnenen Massenproduktion des Exynos-Prozessors wäre Samsung nun vermutlich in der Lage, diesen Zeitplan tatsächlich einzuhalten.