Samsung braucht einen finanziellen Erfolg: Der Release des Galaxy S8 wird voraussichtlich im ersten Quartal 2017 stattfinden und soll Geld in die Kassen des Unternehmens aus Südkorea spülen. Doch auch die gestiegenen Materialkosten sollen für einen höheren Preis als beim Vorgänger verantwortlich sein.
Die Kosten für die Komponenten des Galaxy S8 sollen im Vergleich zum Galaxy S7 zwischen 15 und 20 Prozent höher ausfallen, berichtet SamMobile unter Berufung auf eine Analyse der Finanzexperten von Goldman Sachs. Sollte diese Schätzung stimmen, sei es wahrscheinlich, dass sich die gestiegenen Produktionskosten auch im Preis für die Kunden niederschlagen. Zum Vergleich: Das Galaxy S7 kostete zum Marktstart in der günstigsten Ausführung 699 Euro – demnach würde der Preis für den Nachfolger mit einer Steigerung von 20 Prozent bei etwa 840 Euro beginnen.
Digitaler Assistent erwartet
Neben dem gestiegenen Preis soll das Galaxy S8 Goldman Sachs zufolge einen weiteren deutlichen Unterschied zum Vorgänger aufweisen: einen digitalen Assistenten, der durch KI gestützt wird. In den vergangenen Wochen gab es bereits zahlreiche Gerüchte zu diesem Feature – zuletzt hieß es zum Beispiel Ende November 2016, dass Samsung eine männliche und eine weibliche Stimme für den Siri-Konkurrenten planen soll. Die Namen könnten "Bixby" und "Kestra" lauten.
Auch andere Gerüchte lassen darauf schließen, dass uns mit dem Galaxy S8 ein High-End-Smartphone erwartet: So soll das Gerät unter anderem die Display-Technologie des Galaxy Note 7 verwenden, einen neuartigen Fingerabdrucksensor bieten und eine Frontkamera mit Autofokus enthalten. Bei so vielen Features scheint es wahrscheinlich, dass Samsung tatsächlich einen höheren Preis als beim Galaxy S7 verlangen wird. Alle Gerüchte und Infos zum Vorzeigemodell aus Südkorea, das im Rahmen des MWC 2017 vorgestellt werden soll, haben wir für Euch in einer Übersicht zusammengetragen.