iPhones mit iOS 18.1 starten plötzlich nach inaktiver Zeit von selbst neu. Das stellt vor allem polizeiliche Untersuchungen vor Herausforderungen, weil es so schwerer ist, an die Daten auf dem Handy zu kommen.
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Apple hat in iOS 18.1 offenbar ein neues Sicherheits-Feature integriert, das eure persönlichen Daten nach einem Diebstahl oder bei Verlust des iPhones besser schützen soll. Eine offizielle Stellungnahme vom Hersteller gibt es nicht, aber mittlerweile haben laut 404 Media mehrere Quellen den Code dafür in iOS 18.1 ausfindig gemacht.
Automatische Neustarts sperren Face ID
Das neue Sicherheits-Feature in iOS 18.1 funktioniert so: Wird das iPhone etwa 96 Stunden lang nicht entsperrt, leitet es selbstständig einen Neustart ein. Dieser bewirkt, dass das Smartphone danach beim ersten Mal nur noch über die PIN und nicht mehr via Face ID entsperrt werden kann.
In der Fachsprache heißt dieser Zustand "Before First Unlock" (BFU) – auf Deutsch: "Vor dem ersten Entsperren". Sobald das iPhone einmal via PIN entsperrt wurde, schaltet es danach in den "After First Unlock"-Modus (AFU). Ist der aktiv, steht Face ID wieder zur Verfügung.
Ihr ahnt es sicher schon: Der Zustand "Before First Unlock" ist der sicherere Modus, der den Zugriff auf die privaten Daten für Fremde deutlich schwerer macht.
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Ein Problem bei forensischen Untersuchungen
Sollte das iPhone verloren gehen, ist das neue Sicherheits-Feature von iOS 18.1 eine gute Methode, um persönliche Daten zu schützen. Problematisch ist es jedoch für polizeiliche Behörden, die iPhones untersuchen, die in Verbindung mit Verbrechen stehen.
Sichergestellte iPhones werden oft für längere Zeit eingelagert, bevor sie zur forensischen Untersuchung gehen. Bis dahin greift das Feature von selbst und macht es den Behörden um einiges schwerer, an die Daten zu gelangen, die sie womöglich für die Lösung von Kriminalfällen benötigen. Apple hat sich auch zu diesem Problem noch nicht offiziell geäußert.