Anfang November könnte das iPad Pro bereits in Apple Stores ausliegen und für Vorbesteller ausgeliefert werden. Ein reißender Absatz, wie wir ihn vom iPhone 6s kennen, ist laut einem Bericht von DigiTimes unter Berufung auf Quellen aus Zulieferkreisen aber nicht zu erwarten.
Trotz des nahenden Weihnachtsgeschäftes und der Besonderheiten des iPad Pro gegenüber bisherigen Tablets von Apple, scheint das Unternehmen nicht mit einem Rekordverkauf zu rechnen. Während das neue iPhone 6s sich beispielsweise schon am ersten Wochenende weit über 10 Millionen Mal verkaufte, sollen vom iPad Pro in diesem Jahr nicht einmal so viele Geräte hergestellt werden.
Zu teuer für die Zielgruppe?
Für das Geschäft bis zum Ende des laufenden Jahres sollen dem Bericht zufolge sogar weniger als 2,5 Millionen iPad Pro hergestellt werden. Dies liegt aber offenbar nicht an Produktionsproblemen, sondern schlicht daran, dass Apple gar nicht mehr Exemplare in Auftrag gegeben hat. Inwiefern die Produktion Anfang 2016 weiter hochgefahren wird, muss sich erst noch zeigen. Den Quellen zufolge könnte diese für das erste Quartal des kommenden Jahres sogar gebremst werden, wenn sich das iPad Pro im Feiertagsgeschäft nicht so gut schlägt, wie erwartet.
Ein Grund für den zögerlichen Start des Riesen-iPads könnte laut den Gerüchten aus der Zulieferkette dessen hoher Preis sein. Wie die Quellen anmerken, werde das iPad Pro deswegen wohl nicht zum Verkaufsschlager unter den von Apple anvisierten Business-Kunden werden. Die meisten Unternehmen sind bemüht, ihre Ausgaben zu senken. Ein iPad Pro mit einem erwarteten Startpreis von 899 Euro könnte ihnen daher zu teuer sein.