Mit dem iPhone 14 Pro (Max) könnte Apple endlich die Megapixelzahl beim Hauptsensor erhöhen. Das hätte jedoch Folgen für das komplette Triple-Kameramodul. Müssen wir uns auf Abstriche beim Design gefasst machen?
Obwohl uns Apple frühestens im September 2022 mit einem neuen Flaggschiff erfreuen dürfte, häufen sich immer mehr iPhone-14-Gerüchte. Den neuesten Leak verdanken wir dem bekannten Branchenanalysten Ming-Chi Kuo. Der liegt mit seinen Einschätzungen meist richtig und verrät uns nun auf Twitter, dass das iPhone 14 Pro (Max) mit einem neuen 48-MP-Hauptsensor ausgestattet sein soll. Das dürfte die Fotoqualität verbessern, soll aber auch Konsequenzen für das iPhone-Design haben.
iPhone-14-Kamera könnte weiter hervorstehen
Zu den günstigeren Varianten des iPhone 14 äußert sich Kuo nicht. Es ist daher unklar, ob auch diese einen neuen Hauptsensor spendiert bekommen. Das iPhone 14 Pro (Max) soll hingegen mit einem 48-MP-Weitwinkelsensor ausgestattet sein, der in der Diagonale 25 bis 30 Prozent größer ist als der 12-MP-Hauptsensor des iPhone 13 Pro (hier mit Vertrag). Auch die Höhe soll zunehmen. Hier gibt Kuo eine Steigerung von 5 bis 10 Prozent an.
The main reason for the larger and more prominent rear-camera bump of the 14 Pro/Pro Max is upgrading the wide camera to 48MP (vs. 13 Pro/Pro Max's 12MP). The diagonal length of 48MP CIS will increase by 25-35%, and the height of 48MP's 7P lens will increase by 5-10%. https://t.co/lrwgmnLNce
— 郭明錤 (Ming-Chi Kuo) (@mingchikuo) March 27, 2022
Die Vergrößerung mag erst einmal wenig klingen, könnte im Alltag aber durchaus einen Unterschied machen. Scheinbar möchte Apple das grundlegende Design des Kameramoduls nicht verändern. Wenn jedoch sonst alles gleich bleibt und nur der eine Sensor größer wird, so steht dieser zwangsläufig weiter hervor. Das Resultat: Liegt das iPhone 14 Pro (Max) flach auf dem Tisch, kippelt es noch stärker als das Vorgängermodell.
Größerer Sensor, bessere Fotos?
Vom Design abgesehen, könnte eine neue iPhone-14-Kamera eine deutliche Leistungssteigerung bedeuten. Die Probleme, mit denen das iPhone 13 Pro im Test bei den Low-Light-Aufnahmen zu kämpfen hatte, könnten der größere Sensor lösen. Denn mit der zunehmenden Größe, kommt auch mehr Licht durch. Die Fotos sind so automatisch heller, ohne dass die KI viel überarbeiten muss.
Sollte die iPhone-14-Kamera mit einem 48-MP-Sensor ausgestattet sein, wird Apple vermutlich nicht auf eine höhere Auflösung setzen, sondern auf Pixel-Binning. Ihr würdet also weiterhin mit maximal 12 MP knipsen, aber die Pixel wären größer. Das wiederum verbessert abermals die Lichtempfindlichkeit und sorgt für ein geringeres Rauschen im Bild. Außerdem wären mit einem 48-MP-Sensor auch endlich 8K-Videos möglich.