Einige Käufer des iPhone 16 sind stinksauer – so sehr, dass sie jetzt eine Sammelklage gegen Apple eingereicht haben. Der Vorwurf an den Hersteller lautet: irreführende Werbung bezüglich der KI-Funktionen.
Es wird immer deutlicher, dass bei Apple der Haussegen schiefhängt. Nicht nur intern scheint aktuell einiges nicht ganz rund zu laufen, auch die Fans sind unzufrieden. In den USA (Kalifornien) und in Kanada (British Columbia) wurde jeweils eine eigenständige Sammelklage gegen Apple eingereicht. Die Kläger sind wütend, weil Apple für das iPhone 16 neue KI-Funktionen für Siri versprochen hatte. Die sind bis dato allerdings nicht erschienen und sollen jetzt wohl erst nächstes Jahr mit dem iPhone 17 bzw. iOS 19 auf den Markt kommen.
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Käufer hätten das iPhone 16 nur wegen der KI gekauft
Die personalisierten Siri-Funktionen – wenn man so will "Siri 2.0" – hat Apple bereits auf der WWDC-Keynote 2024 präsentiert. Damals hat der Hersteller angekündigt, dass die Features 2025 auf den Markt kommen. Viele Nutzer und Experten gingen davon aus, dass wir sie mit dem Update auf iOS 18.4 erhalten, doch das geschah bekanntlich nicht.
Es verwundert daher nicht, dass viele Käufer ihren Unmut kundtun. Im Zuge der Sammelklage geben viele an, dass sie das iPhone 16 nur gekauft hätten, weil sie Siri 2.0 nutzen wollten. Ohne die KI-geboostete Assistenz wären sie niemals bereit gewesen, den Preis für das Smartphone zu zahlen, für den Apple es anbietet.
Apple soll Schadensersatz zahlen
Große Unternehmen wie Apple sehen sich häufig Klagen ausgesetzt, die meistens erfolgreich abgewiesen werden. Im Falle der beiden Siri-Sammelklagen, hat der Hersteller allerdings tatsächlich ein Problem. Apple hat Siri 2.0 nämlich in der Produktpräsentation des iPhone 16 sowie auf der Apple-Website, in einem Werbespot und an vielen weiteren Stellen beworben.
Nun müssen wir abwarten, wie die Gerichte die Situation beurteilen. Liegt ein Verstoß gegen das Gesetz zu irreführender Werbung vor oder nicht? Normalerweise ziehen sich Entscheidungen in solchen Fällen über viele Monate oder sogar Jahre. Sollte Apple aber tatsächlich schuldig gesprochen werden, dürfen sich Käufer des iPhone 16 über Schadensersatzzahlungen freuen.
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