Mit der Veröffentlichung des iPhone X hat Apple den Rhythmus der vergangenen Jahre durchbrochen und erstmals nicht mehr nur zwei, sondern gleich drei neue Premium-Modelle auf einen Schlag vorgestellt. 2018 könnte sich die Strategie erneut ändern.
Laut einer Einschätzung des Rosenblatt-Securites-Analysten Jun Zhang arbeite Apple nämlich an zwei iPhone-X-Nachfolgern mit OLED-Bildschirm und nur an einem neuen iPhone mit LCD-Anzeige. AppleInsider zufolge stammen die Informationen des Experten dabei aus der Zulieferindustrie, die sich bereits auf einen Start der iPhone-Massenproduktion im August 2018 vorbereiten soll.
Großes OLED-iPhone soll Eingabestift unterstützen
Laut Jun Zhang sollen die OLED-Ausführungen Bildschirme mit Diagonalen von 5,8 und 6,5 Zoll aufweisen. Das LCD-Modell erhalte hingegen eine Anzeige mit einer Diagonalen von 6,1 Zoll – und angeblich auch eine deutlich abweichende Innenausstattung. Dem Analysten zufolge soll Apple bei diesem iPhone für 2018 nämlich auch auf ein günstigeres Material für den Rahmen setzen und auf Elemente wie 3D Touch und eine Dualkamera verzichten, um Kosten zu sparen.
Die geringeren Produktionskosten sollen schließlich aber auch zu einem Verkaufspreis führen, der deutlich unter dem der OLED-Varianten liegt. Jun Zhang erwartet hier einen Preis von etwa 799 Dollar, während die teureren Geräte um die 1.000 Dollar kosten sollen. Während das LCD-iPhone offenbar den Codenamen "Jaguar" trägt, spricht der Analyst beim kleineren OLED-Modell, das vom Design her in etwa dem iPhone X entsprechen soll, von der "Porsche"-Ausführung.
Das große OLED-iPhone mit dem Codenamen "Rolls Royce" biete hingegen einige neue und sehr spezielle Funktionen wie die Unterstützung für einen Eingabestift und die Verwendung von zwei SIM-Karten zur gleichen Zeit. Der Preis soll allerdings noch einmal deutlich höher liegen als beim kleineren 5,8-Zoll-Gerät. Ob diese recht frühen Gerüchte wirklich zutreffen, erfahren wir aber wohl erst, wenn Apple im Herbst 2018 seine große Keynote abhält.