Das iPhone 6s ist offenbar besser gegen Wasser geschützt, als zuvor angenommen wurde: Das Team von iFixit hat das neue Apple-Smartphone erneut auseinandergebaut, um die Frage nach der Widerstandsfähigkeit beantworten zu können.
Bereits beim ersten Teardown des iPhone 6s vor ein paar Tagen war eine merkwürdige Klebemasse aufgefallen, deren Sinn nicht auf der Hand gelegen habe, berichtet iFixit. So sei zum Beispiel das Display durch Schrauben gesichert, weshalb die Klebemittel am Rande überflüssig erschienen.
Nicht wasserdicht – aber wasserfest
Am Rand der Displaybefestigung befindet sich im Inneren des iPhone 6s anscheinend eine spezielle Dichtung, die sorgfältig angebracht ist. So misst der Rand beim neuen iPhone 0,3 mm mehr als beim Vorgänger iPhone 6 – genug Platz, um eben jene Dichtung unterzubringen.
Auch die einzelnen Komponenten auf dem Logic Board sind offenbar mit kleinen Dichtungen aus Silikon versehen, so zum Beispiel der Akku, der Lightning-Port und sogar die einzelnen Kabel. Erst im März 2015 wurde Apple ein Patent für solche Dichtungen zugesprochen, die offenbar direkt Eingang in das iPhone 6s gefunden haben. Wie iFixit in dem YouTube-Video zu dem neuen Teardown verkündet, ist das iPhone 6s aber deshalb keinesfalls wasserdicht – sondern lediglich wasserfest. Beim Gang ins Schwimmbad solltet Ihr das High-End-Smartphone aber keinesfalls mit ins Wasser nehmen.
Möglich, dass Apple die Komponenten zum Abdichten nicht sicher genug erschienen, um das iPhone 6s als "wasserfest" anzupreisen. Gerüchte zum Nachfolger iPhone 7 deuten aber darauf hin, dass es dem Unternehmen aus Cupertino durchaus ein Anliegen ist, seine Geräte besser vor Umwelteinflüssen zu schützen.