AMOLED-Displays für ein Modell des iPhone 7s, aber für alle Versionen des iPhone 8 geplant: Apple will Gerüchten zufolge erst ab dem Jahr 2018 komplett auf die hochwertige Bildschirm-Technologie umsteigen. Samsung soll sich aber bereits auf die Produktion vorbereiten.
Samsung sei weltweiter Marktführer als Zulieferer von AMOLED-Bildschirmen und würde seine Position in den nächsten Jahren weiter ausbauen, berichtet Digitimes. Demnach rechne das Unternehmen damit, 2019 etwa 290 Millionen dieser Displays auszuliefern. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 sollen es noch 239 Millionen sein. Für diesen Zuwachs sei nicht zuletzt Apple verantwortlich: Im Jahr 2017 soll Samsung 40 Millionen AMOLED-Displays für das iPhone 7s Plus liefern. Gerüchten zufolge will Apple nur eine Ausführung des iPhone 7-Nachfolgers mit dieser Technologie ausstatten, der möglicherweise bereits iPhone 8 heißen könnte.
AMOLED ist die Zukunft des iPhones
Im Jahr 2018 soll Apple Samsung bereits doppelt so viele Displays abnehmen, also insgesamt 80 Millionen Stück – mutmaßlich für beide Versionen des iPhone 8 oder iPhone 8s. Im darauffolgenden Jahr sollen es sogar 120 Millionen AMOLED-Bildschirme sein. Doch Apple ist nicht der einzige Grund für den steigenden Absatz der Technologie: Auch Unternehmen wie Oppo, Huawei und Lenovo setzen vermehrt auf AMOLED und gehören zu den Kunden Samsungs.
Allerdings zeigt sich bereits jetzt, dass sich Samsung in den kommenden Jahren auf einen Konkurrenzkampf im Segment der AMOLED-Technologie einstellen muss: Auch Firmen wie Sharp und Japan Display wollen offenbar Displays dieser Art in großer Stückzahl herstellen; vor allem Japan Display stellt der mutmaßliche Wechsel Apples mit dem iPhone 7s von LED zu OLED vor Probleme. Aber auch Sharp könnte Gerüchten zufolge Apple künftig mit OLED-Bildschirmen beliefern.