Ursprünglich soll Apple den Wechsel von LCD- zu OLED-Bildschirmen erst für das iPhone von 2018 geplant haben. Nach aktuellem Stand der Gerüchte sieht der Plan nun aber anders aus: Offenbar kommt die OLED-Technik ein Jahr früher als erwartet – und zwar mit dem iPhone 7, das dafür ein Jahr später erscheint.
Meldungen darüber, dass Samsung seine Produktionskapazitäten für OLED-Bildschirme ausbaut, gab es schon viele. Da das koreanische Unternehmen zusammen mit LG aber auch den größten Teil aller OLED-Displays für andere Smartphone-Hersteller produziert, ist dies nicht verwunderlich. Als jedoch Barron's Asia berichtet, soll nun auch die Aktie des Herstellers an Wert verloren haben.
LCD-Kapazitäten wurden gerade erweitert
Japan Display hat in der Vergangenheit Apple mit LCD-Bildschirmen für das iPhone beliefert und im März 2015 sogar noch mit dem US-Unternehmen beschlossen, die Produktionskapazitäten für 1,7 Milliarden Dollar auszubauen. 15 Monate später sieht es nun so aus, als könnte mit dem nächsten iPhone womöglich schon das letzte Apple-Smartphone mit LCD-Display erscheinen.
Für Japan Display ergibt sich daraus ein Problem, weil der Bildschirm-Hersteller in der Entwicklung von OLED-Displays deutlich hinter Samsung liegen soll. Dem Bericht zufolge soll der Zulieferer nun viel Geld in die neue Bildschirm-Technologie investieren, um aufzuholen. Während einerseits also hohe Ausgaben anfallen, brechen andererseits 2017 womöglich die Einnahmen aus dem Bildschirmgeschäft mit Apple weg. Für Hoffnung könnte noch sorgen, dass Gerüchten zufolge womöglich nur eines von mehreren iPhones im kommenden Jahr mit OLED-Technologie ausgestattet sein wird.