iPhone 8: OLED-Deal zwischen Apple und Samsung offenbar ausgeweitet

iPhone 8 concept
iPhone 8 concept (© 2017 Youtube/ConceptsiPhone )
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Großeinkauf beim Erzrivalen: Apple hat bei Samsung angeblich 60 Millionen weitere OLED-Displays geordert. Für das iPhone 8 soll das Unternehmen bereits Ende 2016 eine große Menge der Komponenten geordert haben.

Das berichtet The Investor unter Berufung auf südkoreanische Berichte vom 13. Februar 2017. Demnach betrage der Wert der Bestellung umgerechnet rund 4,3 Milliarden Dollar. Dabei soll Apple von Samsung Display zuvor schon 100 Millionen Screens zugesprochen bekommen haben. Sollten die Angaben stimmen, dann hat sich Apple insgesamt also 160 Millionen OLED-Displays gesichert.

160 Millionen OLED-Displays insgesamt

Diese Zahl entspricht 80 Prozent der gesamten iPhone-Absätze, wenn man 200 Millionen Verkäufe pro Jahr zugrunde legt. Sollte Apple neben einem iPhone 8 tatsächlich noch ein iPhone 7s und 7s Plus herausbringen, dann reichen die OLED-Displays aufgrund der neuen Bestellung womöglich doch auch für eines der beiden Modelle. Andere Berichte von Dezember 2016 gingen übrigens noch von maximal 70 Millionen Bauteilen für 2017 aus. Bei dem aktuellen Bericht bleibt aber offen, für welchen Zeitraum die Bestellung gilt.

Zuvor hieß es nämlich, Apples Bedarf an OLED-Bildschirmen sei so hoch, dass selbst die vier größten Hersteller zusammen die Nachfrage nicht decken können. Neben Samsung sind das LG, Japan Display sowie Sharp. Die Angabe bezieht sich allerdings auf 2017. Es ist denkbar, dass Apple schon mal für 2018 eingekauft hat, bevor sich unerwartet neue Engpässe auftun. Schließlich sind auch Samsungs Kapazitäten begrenzt und das Galaxy S8 und dessen Nachfolger wollen auch mit OLED-Displays ausgestattet werden.

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