Das iPhone 8 kommt tatsächlich mit einem OLED-Display – das geht aus den Aussagen von Jeng-wu Tai hervor, seines Zeichens CEO des japanischen Bildschirm-Herstellers Sharp. Ob das Gerät ein Hit wird, wisse er aber auch nicht, ließ er laut AppleInsider Studenten der Tatung Universität in Taipeh wissen.
"Das iPhone hat sich weiterentwickelt und wechselt nun von [LCD] zu OLED-Panelen", ließ Tai im Rahmen einer Rede an seiner alten Uni verlauten. Ob das iPhone 8 ein Erfolg werde, könne er auch nicht sagen, aber Apple müsse diesen Schritt seiner Ansicht nach wagen und sich verändern. Andernfalls gäbe es keine Innovation. Tai bezeichnet die Situation des kalifornischen Unternehmens als "Krise und Gelegenheit".
Sharp könnte Display-Produktion in die USA verlagern
Obgleich als Aussage formuliert, bleibt dennoch unklar, ob dem Sharp-Chef schon konkrete Pläne von Apple bekannt sind, oder ob er sich nicht doch nur auf die seit Längerem kursierenden Gerüchte um ein iPhone 8 mit OLED-Display bezieht. Da Sharp aber langjähriger Partner und Screen-Zulieferer für Apple ist, könnte Tai sehr wohl über zukünftige Apple-Strategien Bescheid wissen.
Andererseits: Vielleicht soll die Aussage einfach nur Bereitschaft signalisieren, dass man auch weiterhin an einer Zusammenarbeit interessiert ist – auch dann, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern sollten. "Sollte unser wichtigster Kunde verlangen, dass wir die Produktion in die USA verlagern, können wir dann ablehnen?", so Tai. Offenbar eine rhetorische Frage. Bleibt nur offen, ob Sharp die Entscheidung wirklich treffen muss und OLED-Displays für das iPhone 8 herstellen wird.