Das iPhone 8 mit dem Fingerabdrucksensor auf der Rückseite: Die Position der Touch ID, auf die einige Leaks hindeuten, ist für sehr viele Nutzer keine Option. Doch was bleibt Apple übrig, wenn die Unterbringung der Komponente unter dem Display nicht rechtzeitig gelingt? Ein Blick auf das aktuelle MacBook könnte die Antwort liefern.
Bislang scheinen drei Möglichkeiten wahrscheinlich: Der Fingerabdrucksensor wird beim iPhone 8 in der Rückseite oder unterhalb des Displays verbaut – oder Apple 9to5Mac überzeugend darlegt, gibt es auch eine weitere Möglichkeit: So könnte die Touch ID auf der Vorderseite des Smartphones "versteckt" werden. Ein Beispiel dafür, wie das aussehen könnte, liefert das MacBook Pro (2016) – die Touch Bar enthält einen Fingerabdrucksensor, der kaum zu sehen ist.
OLED als Basis
Der Grund für die Unsichtbarkeit des Fingerabdrucksensors in der Touch Bar liegt in der OLED-Technologie: Schwarze Bereiche werden auf einem solchen Display nicht beleuchtet und sind wirklich dunkel, anders als zum Beispiel bei LCD. Da Apple beim Bildschirm des iPhone 8 höchstwahrscheinlich auf OLED-Technologie setzen wird, könnte das Unternehmen die Touch ID ähnlich wie beim MacBook verstecken – eine Design-Entscheidung, mit der sicherlich die meisten Nutzer einverstanden wären.
Mitte April 2017 hieß es, dass Apples Plan scheitern könnte, den Fingerabdrucksensor beim iPhone 8 unter dem Display zu verbauen: Angeblich sei die Technik noch nicht ausgereift genug, um im Jubiläums-iPhone untergebracht zu werden. Zuletzt ließen mehrere Leaks darauf schließen, dass Apple die Komponente stattdessen auf die Rückseite verlagert, damit das Display die Front einnehmen kann. Dieses Gerücht rief bei vielen Menschen Unmut hervor; und schon Samsung musste für den Fingerabdrucksensor neben der rückseitigen Kamera des Galaxy S8 Kritik einstecken. Bleibt zu hoffen, dass Apple das "Problem" auf eine Weise löst, die nicht zu Lasten des Designs geht.