PCs eignen sich besser für Virtual Reality als Konsolen: Microsoft hat im Rahmen der E3 2017 die Xbox One X präsentiert. Wie das Unternehmen nun bekannt gab, ist für die brandneue Konsole trotz ihrer hohen Leistungsfähigkeit keine VR-Unterstützung geplant.
"Die Möglichkeiten auf dem PC sind größer, weil die Basis größer ist", begründete Xbox-Chef Mike Nichols die Entscheidung gegenüber dem Wall Street Journal, wie kein echtes Highlight befindet.
Sechs Terraflops, aber kein VR
Die Entscheidung von Microsoft, bei der Xbox One X auf den Virtual-Reality-Support zu verzichten, sei aus Nutzersicht ärgerlich – vor allem aber auch verwunderlich, da das Unternehmen im letzten Jahr noch angedeutet hatte, dass "Project Scorpio" sehr wohl VR-Inhalte unterstützen würde. Die große Rechenleistung von sechs Teraflops und die mögliche 4K-Auflösung lassen die Konsole eigentlich geeignet erscheinen, um auch VR-Games zu bewältigen.
Mit der Xbox One X will Microsoft den Gaming-Markt aufrollen – und endlich aus dem Schatten von Sonys PlayStation heraustreten. Zumindest könnt Ihr künftig Eure Controller in einer umfangreichen Übersicht zusammengefasst.