Können wir unseren Mac bald per Gesicht entsperren? Schon länger hält sich das Gerücht, dass Apple Face ID nicht mehr nur im iPhone anbieten will. Nun gibt es einen neuen Hinweis auf diese Technologie. Ein anderes Patent deutet zudem auf eine praktische externe Tastatur des Unternehmens hin.
Face ID auf dem Mac könnte aber etwas anders funktionieren als auf iPhone Xs und Co. Dem nun aufgetauchten Patent zufolge setzt Apple nicht auf eine 3D-Abstastung des Gesichts, sondern auf einen Retina-Scan, berichtet 9to5Mac. Diese Technologie kommt sonst in High-End-Sicherheitssystemen zum Einsatz.
Mac aufwecken per Gesicht
Der Patentschrift zufolge könnte die Face ID auch dazu dienen, den Mac aufzuwecken. So soll die Kamera ohne großen Energieverbrauch erkennen können, ob sich ein Gesicht vor dem Bildschirm befindet. Ist dies der Fall, wird die Gesichtserkennung durchgeführt. Sobald der Benutzer erkannt wird, fährt das System dann vollständig hoch.
Ein zweites Patent beschreibt eine externe Tastatur, in die Apple eine Touch Bar integriert hat. Diese Steuerleiste hat das Unternehmen im Jahr 2016 für das MacBook Pro eingeführt. Sie ist bei der Bild- und Tonbearbeitung nützlich, vor allem beim Videoschnitt.
Gerüchte zu einem Mac mit Face ID gab es unter anderem ist bereits ein Patent aufgetaucht. Dass nun neue Patente die Runde machen, erhöht die Wahrscheinlichkeit einer tatsächlichen Veröffentlichung etwas. Allerdings patentiert Apple auch viele Produkte, die letztlich niemals erscheinen.