Der November 2016 war für Microsoft offenbar ein sehr erfolgreicher Monat – angeblich dank des neuen MacBook Pro von Apple: Laut eigener Aussage hat das Unternehmen aus Redmond mehr Surface-Geräte verkauft als jemals zuvor.
Dabei soll vor allem das aktuelle Topmodell Surface Pro 4 die Verkäufe von Microsoft ausgemacht haben, berichtet The Verge. Microsoft hat zwar keine genauen Zahlen zu den Verkäufen herausgegeben, aber behauptet: "Mehr Menschen wechseln von Macs zum Surface als jemals bevor." Dafür sei vor allem "die Enttäuschung des neuen MacBook Pro" verantwortlich. Aber auch die Tausch-Programme von Microsoft hätten dazu geführt, dass viele Nutzer den Umstieg von einem Apple-Gerät vollzogen haben. Hier spricht Microsoft ebenfalls vage vom "besten Trade-In-Programm jemals", ohne konkrete Zahlen zu nennen.
Neues Surface Book bald erhältlich
Für die nahe Zukunft steht der internationale Release des neuen Surface Book an: Das Notebook soll innerhalb der kommenden Monate in vielen weiteren Regionen verfügbar sein, zum Beispiel in China, Japan, Frankreich, Österreich und auch Deutschland. Vermutlich erfolgt der hiesige Marktstart zu Beginn des ersten Quartals 2017. Keine Informationen gibt es bislang zum Release des Surface Studio außerhalb der USA.
Ob das MacBook Pro (2016) wirklich die Surface-Verkäufe angekurbelt hat, bleibt offen. Berichte von Grafikfehlern scheinen zumindest keine Auswirkungen auf die Popularität zu haben: Das neue MacBook Pro soll einer Umfrage zufolge zusammen mit dem iPhone und der Xbox zu den Gadgets gehören, die sich Nutzer in den USA am häufigsten zu Weihnachten wünschen. Der Hersteller Quanta Computer erwartet derweil, dass die Verkäufe zu Beginn des kommenden Jahres gesteigert werden können. Wer wirklich die Nase vorn hat, wird sich also wohl erst im zweiten Quartal 2017 zeigen.