Im März 2016 hat Apple mit dem iPad Pro 9.7 das zweite Modell seiner High-End-Tablet-Serie vorgestellt. Im März 2017 soll nun eine ganze Reihe von Nachfolgern präsentiert werden. Wie DigiTimes berichtet, könnte Apples Tablet-Absatz im ersten Quartal des Jahres allerdings spürbar einbrechen: Zumindest einige der neuen Modelle sollen nämlich erst im Mai oder Juni auf den Markt kommen.
Die Informationen über den verspäteten Release der iPad Pro-Nachfolger stammen dem Bericht zufolge von Quellen aus der Industrie. Sie hätten laut DigiTimes mittlerweile guten Grund zur Annahme, dass Apple zumindest das neue 12,9-Zoll-Modell sowie das zweitgrößte neue Gerät mit einer Bildschirmdiagonale von 10,5 Zoll erst zwei oder drei Monate nach der Vorstellung auf den Markt bringen wird.
Ein oder zwei Geräte könnten schon früher erscheinen
Da die Nachfrage angesichts der Gerüchte über den baldigen Release mehrerer neuer iPad Pro-Geräte ohnehin nachlässt, erwarten offenbar auch Zulieferer für Komponenten wie Touch-Panels einen Einbruch ihres Umsatzes. Hinzu kommt, dass Apple offenbar schon die Produktion des iPad Air 2 und des iPad Pro mit 12,9-Zoll-Display bremst. Dies führt dazu, dass Käufer dieser Modelle in einigen Regionen mit Lieferzeiten von teils mehreren Wochen rechnen müssen. Apples Absatzzahlen für Tablets dürften daher im ersten Quartal 2017 vermutlich eher vergleichsweise niedrig ausfallen.
Sollten Apples neue iPad Pro-Modelle mit 12,9 und 10,5 Zoll großen Bildschirmen wirklich im Mai oder Juni erscheinen, könnte sich die Zahl im zweiten oder dritten Quartal 2017 aber schnell wieder bessern. Fraglich ist derweil aber, wie es um die neue 9,7-Zoll-Variante sowie um das kürzlich in Gerüchten thematisierte 7,9-Zoll-Modell steht. Die Quellen aus der Industrie bezogen sich in ihrer Prognose für einen späteren Release-Termin ausdrücklich nur auf die beiden großen Tablets. Vielleicht bringt Apple ein oder zwei kleinere Ausführungen des iPad Pro also bereits im März oder April auf den Markt.