Die Konkurrenz hat es vorgemacht: Das iPhone 6 soll nun auch mit einer Reihe an Sensoren zur Wetterbestimmung ausgerüstet sein. Das berichtet die Mikroelektronik-Industrie-Beobachterin Sun Chang Xu auf ihrem chinesischen Weibo-Blog. Spannend ist die Frage, was Apple mit solchen Sensoren vorhaben könnte.
Im Detail schreibt Chang Xu, dass ein Freund ihr gesteckt hätte, dass das iPhone 6 Druck, Temperatur und Feuchtigkeit messen können soll. Angesichts der Feuchtigkeits-Werte ist davon auszugehen, dass alle drei Sensoren Daten zum Wetter sammeln sollen und die Chinesin sich auf den Luftdruck und die Umgebungstemperatur bezieht. Messungen von Blutdruck und Körpertemperatur hingegen werden aller Wahrscheinlichkeit nach eher zu den Aufgaben von Apples iWatch gehören.
Will Apple mit dem iPhone 6 einen eigenen Wetterdienst etablieren?
Was bringt es, wenn ein Smartphone Euch verrät, dass es draußen kalt ist, wenn Ihr bereits draußen seid? Diese Frage stellen sich, Community-Beiträgen nach zu urteilen, viele Menschen, wenn wieder einmal von entsprechenden Sensoren und Wetter-Apps die Rede ist. Apple dürfte dieser Fakt auch schon aufgefallen sein, weswegen spannend zu wissen wäre, was der große Plan hinter Wettersensoren im iPhone 6 sein könnte.
Apples neues Flaggschiff dürfte sich in kurzer Zeit über den gesamten Erdball verteilen. Das bedeutet, dass nach nur kurzer Zeit ein globales Netz aus zig Millionen Wettersensoren zur Verfügung stünde. Diese Daten wiederum könnten dafür genutzt werden, Wetterprognosen zu errechnen, die einen deutlich höheren Mehrwert hätten, als die bloße Information darüber, wie warm es draußen ist. Ein neuer und global verfügbarer Dienst klingt schon eher nach Apple als die unüberlegte Integration von Sensoren, die Privatpersonen eigentlich niemals benötigen.