Erst am 13. Januar 2017 will Nintendo bei der offiziellen Präsentation der Nintendo Switch in Japan mehr über seine neue Konsole verraten – und bis dahin wird es wohl noch einige Gerüchte und Leaks geben. Von angeblichen Insidern will VentureBeat nun beispielsweise erfahren haben, dass die Switch zum Release in Sachen Leistung hinter der drei Jahre alten PlayStation 4 hinterherhängen wird.
Zwei Quellen, die anonym bleiben möchten, sollen demnach erklärt haben, dass die Grafikeinheit der Nintendo Switch auf Nvidias Maxwell-Architektur basieren wird. Zuletzt hieß es, dass die finale Version der Konsole zum Release mit einem Tegra X2-Chip und einer Grafikeinheit auf Basis der neueren Pascal-Architektur arbeite. Letztere Technologie kommt zum Beispiel in aktuellen Grafikkarten des Herstellers zum Tragen.
Neue Wii U-Situation verhindern
Wie die Quellen gegenüber VentureBeat ebenfalls berichtet haben sollen, werde die ältere Grafiklösung in der Nintendo Switch integriert, weil der Hersteller nicht auf einen Tegra-Chip mit der neuen Pascal-Technik warten möchte. Zum einen soll die neue Konsole die zurückgehenden Verkaufszahlen der Wii U ausgleichen, zum anderen möchte Nintendo mit dem Hybrid-Prinzip der Switch die Herzen der Gamer erobern, bevor ein Konkurrent ein besseres Gerät entwickelt.
Eine solche Situation habe es zuletzt zum Release der Wii U gegeben. Damals wollte Nintendo mit dem Tablet-artigen Controller punkten. Als die Konsole dann aber auf den Markt kam, musste der Hersteller erkennen, dass Spieler schon seit zwei Jahren mit Apples iPad spielten. Würde Nintendo nun auf den schnelleren Pascal-Chip warten, könnte sich eine ähnliche Situation ergeben, weswegen die Switch nun stattdessen mit der älteren GPU auf den Markt kommen soll. Da wir nicht klären können, wie glaubwürdig die Quellen wirklich sind, sollten die Gerüchte zur Leistung der neuen Nintendo-Konsole aber vorerst noch mit einer gesunden Portion Skepsis betrachtet werden.