GizmoChina berichtet, sollen die Geräte sich aber zumindest mit einer Besonderheit von den vielen Konkurrenzmodellen abgrenzen. Für die Kamera soll ein vollkommen neuer Bildsensor auf Graphenbasis entwickelt werden.
Wie hoch Nokias Kamerasensor aus Graphen auflösen wird, ist nicht bekannt. Sensoren mit dieser Technik sollen PC-Magazin zufolge aber womöglich 1000 Mal lichtempfindlicher als herkömmliche Bauteile sein und dabei nur ein Zehntel der Energie verbrauchen. Nokia soll schon seit langer Zeit mit dem Material experimentieren und offenbar konnten HMD und Foxconn von den Plänen überzeugt werden. Die neuen Premium-Smartphones des Herstellers sollen beide auf eine Kamera mit dieser Technik setzen und ein Metallgehäuse besitzen.
Wasserdicht und High-End
Auch abseits der speziellen Kameras sind die beiden Nokia-Flaggschiffe aber angeblich solide ausgestattet. Wie die US-Ausgaben des Samsung Galaxy S7 und S7 Edge sollen sie mit einem Snapdragon 820 laufen und ein 2K-QHD-Display erhalten. Nach IP-Schutzklasse 68 sollen sie zudem gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt sein.
Die Bildschirmdiagonalen der beiden Nokia-Smartphones sollen sich recht ähnlich sein, weshalb fraglich ist, ob sie ansonsten wirklich identisch ausgestattet sein werden. Ein Modell soll demnach eine Diagonale von 5,2 Zoll aufweisen, während das andere einen 5,5-Zoll-Bildschirm erhalte. Über einen Release-Termin oder gar Preise ist bislang leider noch nichts bekannt. Wenn Nokia aber den Markt der leistungsstärksten Smartphones ins Auge fasst, dann sollte der Hersteller nicht mehr allzu lange mit der Vorstellung warten. Mittlerweile sind schließlich schon Geräte mit dem beschleunigten Snapdragon 821-Chip in Arbeit und 2017 folgt dann bereits die nächste Chip-Generation. Immerhin: Ein Promo-Video für 2016 ließ bereits erahnen, dass Nokia noch in diesem Jahr große Pläne verfolgt.