Xiaomi will mit dem Xiaomi 13 und 13 Pro das letzte Highlight des Jahres setzen. Nun sind Bilder aufgetaucht, die beide Modelle zeigen sollen. Was das alles mit dem iPhone zu tun, welches einzigartige Kamera-Feature dabei sein soll und warum es auch schlechte Release-Nachrichten gibt.
Im Netz sind aktuell zahlreiche Aufnahmen im Umlauf, die das Xiaomi 13 und Xiaomi 13 Pro zeigen sollen. Was euch sicherlich direkt auffällt: Das chinesische Unternehmen hat sich beim Design des Xiaomi 13 anscheinend von den Kollegen und Kolleginnen aus Cupertino inspirieren lassen. Der kantigen Aluminium-Rahmen erinnert optisch stark an den des iPhone 14 – während das Design des iPhone 15 ein anderes werden dürfte. Beim Pro-Modell ist das Phänomen deutlich weniger ausgeprägt:
Mi 13 series
— invision gadgets (@Astrotube4) November 28, 2022
Ip 68
Narrow bezels
Flat display
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Floating-System in Handy: In Europa einzigartig
Während Xiaomi beim Design mitunter die Kopierfunktion aktiviert hat, ist die Optik des quadratischen Kamera-Moduls einzigartig – was auch für die Kamera gelten soll: An Bord des Xiaomi 13 Pro soll nicht nur eine 50-MP-Hauptkamera mit einem 1 Zoll großen Sensor sein, die aus dem Xiaomi 12 Ultra zu sein scheint. Am interessantesten scheint eine neuartige Telekamera zu sein, an der auch der namhafte Kamera-Hersteller Leica mitgewirkt haben könnte.
Die gezeigte 50-MP-Linse hat 75 mm Brennweite bzw. 3,2-fache optische Vergrößerung und soll besonders lichtstark sein (Blende 2). Der Clou: Das Objektiv besitzt ein Floating-Element. Euer Vorteil: Ihr könnt mit eurem Tele auch Motive fokussieren, die nur zehn Zentimeter von der Linse entfernt sind. Ihr habt also eine Tele- und verkappte Makro-Kamera in einem. Der Hersteller hat auf Weibo bereits ein paar Probeaufnahmen veröffentlicht, die überzeugen.
— Ankit (@TechnoAnkit1) November 30, 2022
Das Vanilla-Modell bekommt immerhin anscheinend ein herkömmliches Tele-Objektiv mit 12 MP. Die Xiaomi-13-Serie soll die beste Sub-Kamera in einem Smartphone haben, verspricht der Hersteller. Ein Weitwinkel (50 MP) und Ultraweitwinkel (10 MP) komplettieren das Setup. Beim Xiaomi 13 Pro gibt es als drittes Objektiv ein 50-MP-Ultraweitwinkel.
Akku besser als beim iPhone 14 Pro Max?
Beim Bildschirm setzt Xiaomi weiter auf ein kleines Punch-Hole und das Xiaomi 13 soll auf der Vorderseite einen besonders dünnen Displayrahmen haben. Die Front soll zu 93,3 Prozent aus AMOLED-Bildschirm bestehen, dessen Bildschirmdiagonale bei 6,36 Zoll liegen soll. Ihr seht beim Blick auf das Handy also fast ausschließlich Display und könnt eure Bildschirminhalte quasi ungestört genießen. Beim Xiaomi 12 Pro-Modell erwartet euch ein 6,73-Zoll-Display, dass statt FHD+ sogar eine 2K-Auflösung bieten soll.
Das Herzstück soll jeweils ein Snapdragon 8 Gen 2 sein – das beste, was für Android-Handys aktuell verfügbar ist. Darüber hinaus werden Xiaomi 13 und 13 Pro staub- und wasserdicht sein – dank IP-Zertifizierung. In der Vergangenheit verzichtete der Hersteller oft auf jenes Label. Unterschiede gibt es zudem bei der Batterie und beim Laden. Hier hat das Xiaomi 13 Pro (4820 mAh, 120 Watt) gegenüber dem Xiaomi 13 (4500 mAh) etwas die Nase vorne. Angeblich wird Xiaomi zum Launch behaupten, die Akkulaufzeit der 13er Serie übertrumpfe die des iPhone 14 Pro Max. Wir sind gespannt.
Wann erscheint das Xiaomi 13 (Pro)?
Der China-Release des Xiaomi 13 und Xiaomi 13 Pro war eigentlich für den 1. Dezember, um 19 Uhr (Ortszeit) terminiert. Nur wenige Stunden vor Beginn des Events hat der Hersteller allerdings bekanntgegeben, dass der Start der Xiaomi-13-Serie verschoben wird, heißt es auf den offiziellen Weibo-Kanälen. Nun wird die große Präsentation am 11.Dezember 2022 erfolgen. In Europa dürften die beiden Geräte daher frühestens Anfang 2023 erscheinen. Auch das Xiaomi 13 Ultra schafft es Gerüchten zufolge in unseren Markt. Der Release dürfte allerdings noch weiter in der Zukunft liegen.