6-Zoll-Smartphone mit schickem Design: Das Asus ZenFone 6 positioniert sich im mittleren Preisbereich und ist von der ähnlich benannten Zenbook-Serie inspiriert. Mit der hauseigenen ZenUI will der Hersteller das Gerät schmackhaft machen.

Angesichts des Preises von unter 200 Euro bietet das Gerät mehr als nur solide Feaures, angefangen beim Intel Atom-Prozessor mit 2 Gigaherz. Dieser ist flott unterwegs, allerdings mit für ARM-Prozessoren ausgelegten Apps inkompatibel, was sich bei einigen Apps bemerkbar machen könnte. Auch die Display-Auflösung von 720p ist für diese Preisklasse gut, während die 13-Megapixel-Kamera ordentliche Fotos schießt, die vor allem auch bei schummrigem Licht noch zu überzeugen weiß. Android 4.3 Jelly Bean ist ab Werk vorinstalliert und soll künftig von Android 4.4 KitKat abgelöst werden.

Asus Cloudspeicher inklusive

Das Display löst mit 1280 x 720 Pixeln für ein Smartphone dieser Größe gerade noch ausreichend auf. 16 GB interner Speicher können per MicroSD-Karte erweitert werden und werden zudem von 5 GB lebenslangem ASUS-Cloud-Speicher unterstützt. Die Frontkamera genügt mit 2 Megapixeln für Videotelefonie und anspruchslosere Selfies, die Rückkamera bietet mit 13 Megapixeln gut auflösende Fotografie und nimmt Videos in 1080p auf.

Ein ziemlicher Brocken

Mit knapp 200 Gramm ist das ZenFone 6 ein ziemlicher Brocken, bei einer Dicke von einem knappen Zentimeter auch nicht gerade schlank. Der Akku ist mit 3300 mAh großzügig genug, als dass das Smartphone trotz seiner Größe bei geringer Belastung auch mal zwei Tage durchhält. Das ZenFone ist eine preiswerte Alternative zu den Flaggschiff-Geräten anderer Hersteller – Kompromisse im Gegensatz zu High-End-Hardware liegen daher auf der Hand.