Viel GoPro für wenig Geld: Mit der GoPro Hero reagiert der Action-Kamera-Marktführer aus Kalifornien auf die wachsende Konkurrenz aus dem Billig-Sektor. Für rund 125 Euro bekommen preisbewusste Action-Filmer das gewohnte GoPro-Design und Full-HD-Bilder über eine Kamera mit einfacher Ausstattung.

Bezüglich der Funktionalität gibt es bei der GoPro Hero kleine Abstriche zu verzeichnen. Kamera und Gehäuse bilden eine feste Einheit, da deren Trennung nicht vorgesehen ist. Die Aufladung des dadurch fest verbauten Akkus erfolgt per USB-Kabel. Laut GoPro sind 2,5 Stunden Laufzeit möglich. Durch das GoPro-Design ist das Hero-Modell mit den bekannten Befestigungsmöglichkeiten kompatibel.

Kleine Einbußen gibt es bei der Bedienung, da sich im Gegensatz zu den neuen Hero4-Modellen nur zwei Tasten am Gehäuse der Kamera befinden. Da die GoPro Hero über keinerlei Funktechnik wie WLAN oder Bluetooth verfügt, benötigt sie allerdings auch keine dritte Taste.

Standard-Ausstattung für kleines Geld

Die technische Ausstattung der GoPro Hero ist einfach gehalten. Das Modell filmt in Full-HD-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde. Doppelt so viele Bilder pro Sekunde lassen sich filmen, wenn der Nutzer auf HD reduziert. Die Hero schießt Fotos mit der Auflösung von 5 MP, im Serienmodus schafft sie 5 Bilder pro Sekunde. Weitere Technologien, die bereits von anderen GoPro-Modellen bekannt sind, stehen auch der Hero zur Verfügung. Dazu zählt beispielsweise die automatische Anpassung der Bildrate bei schlechten Lichtverhältnissen sowie das Blickwinkel-erweiternde "SuperView", welches äußere Bildbereiche in die Länge zieht.

Weiterhin verfügt die Hero über den neuen "QuickCapture"-Modus, der die GoPro in eine 1-Knopf-Kamera verwandelt. Dadurch lässt sich mit einem Knopfdruck das Gerät einschalten und gleichzeitig die Aufnahme starten. Der Einführungspreis für die GoPro Hero beträgt 124,99 Euro. Wann das Einsteiger-Modell in Deutschland erscheint, ist noch nicht bekannt.