Microsoft liefert Smartphone-Sparfüchsen mit dem Lumia 435 das passende Gerät. Für gerade einmal 89 Euro bietet das Gerät alle wichtigen Funktionen, zeigt jedoch deutliche Schwächen bei seinen Kameras und neigt zur Unhandlichkeit.

Wer sich ein Lumia 435 zulegt, sollte sich darüber im Klaren sein, das er sich keine Smartphone-Schönheit angelt. Klobig, eckig und kantig fällt das Design des Billig-Geräts aus und passt sich damit der Preiskategorie an; dafür kommt es aber in den bekannt knalligen Farben der Produktreihe daher. Das Display des Lumia 435 verfügt über eine Diagonale von vier Zoll, das eine Auflösung über 800 x 400 Pixel besitzt. Ein gestochen scharfes Bild ist dadurch zwar nicht zu erwarten, dennoch lassen sich Details und Schrift meistens gut erkennen.

Lumia 435: Das ideale Zweitgerät

Für den Antrieb sorgt beim Lumia 435 ein Snapdragon 200-Prozessor, dessen zwei Kerne mit 1,2 GHz getaktet sind. An dessen Seite steht 1 GB Arbeitsspeicher. Die Akku-Kapazität fällt mit 1600 mAh nicht sonderlich groß aus, reicht jedoch bei normaler Nutzung für einen ganzen Tag aus. Deutliche Schwächen zeigt das Lumia 435 jedoch bei seinen beiden Kameras. Die Hauptkamera besitzt eine Auflösung von zwei Megapixeln, während an der Front eine Selfie-Kamera mit 0,3 Megapixeln verbaut ist.

Dass sich damit keine Profi-Fotos schießen lassen, ist klar. Die Aufnahmen geraten oft pixelig und neigen dazu, nicht besonders farbecht zu sein. Der interne Speicher des Lumia 435 beträgt 8 GB. Allerdings lässt sich dieser per microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitern. Als Betriebssystem ist zwar Windows 8.1 ist vorinstalliert, ein Update auf Windows 10 Mobile steht aber schon bereit. Mit dem Lumia 435 bringt Microsoft sicherlich kein High-End-Gerät auf den Markt, doch wer auf der Suche nach einem guten Zweit-Smartphone ist, macht mit dem 89-Euro-Lumia nicht viel verkehrt.