Wer sich mit Windows Phone 8 nicht auskennt, dürfte ein bisschen brauchen, bis er das Nokia Lumia 820 komplett beherrscht. Anschließend hat er aber viel Spaß mit dem Smartphone, bei dem der finnische Hersteller an alle nötigen Features gedacht hat.

Trotz Kunststoffhülle macht das Nokia Lumia 820 einen wertigen Eindruck

Das Ende 2012 erschienene Nokia Lumia 820 ist der etwas kleinere Bruder des Lumia 920. Das Amoled-Display ist 4,3 Zoll groß und löst nur mit 800 x 480 Pixeln auf – aktuelle Smartphones dieser Größe bieten oft schon HD-Qualität. Trotz Kunststoff-Hülle macht das Lumia 820 einen wertigen Eindruck. Dieser verfestigt sich noch beim Blick auf die Innenausstattung: Der 1,5-GHz-Dual-Core-Prozessor ermöglicht im Zusammenspiel mit 1 GB Arbeitsspeicher ein recht flottes Tempo. Von Haus aus stehen 8 GB Speicherplatz zur Verfügung, per MicroSD-Karte ist dieser noch um bis zu 64 GB erweiterbar.

Navigation und Musikdienst integriert

Windows Phone 8 dürfte für diejenigen, die zum ersten Mal damit zu tun haben etwas gewöhnungsbedürftig sein. Zur Markteinführung war das Nokia Lumia 820 zum Preis von 440 Euro eines der günstigeren Smartphones mit dem Microsoft-Betriebssystem. Mittlerweile gibt es das Gerät teilweise schon für rund 200 Euro. Nokias Pluspunkte gegenüber Mitbewerbern sind die Navigationsfunktion und ein eigener Musikdienst – beide kostenlos. Bei der Hauptkamera hat sich der finnische Hersteller für einen Sensor mit 8 Megapixeln entschieden, der Videos im Full-HD-Format von 1.920 x 1.080 Pixeln aufnimmt. Die Frontkamera löst in VGA-Qualität auf, reicht aber zur Videotelefonie aus.