Mit dem Galaxy S3 Mini reagierte Samsung im November 2012 auf das wachsende Bedürfnis nach Vier-Zoll-Smartphones. Wie der große Bruder steckt auch das kleinere Modell in einem Polycarbonat-Gehäuse, das mit den Maßen von 121 x 63 x 10 mm auch in engen Hosentaschen Platz findet. Bei der geringen Größe sollte es nicht verwundern, dass die Ausstattung etwas sparsamer ist. Zumindest die Kamera kommt mit ihren fünf Megapixeln nicht an die des großen – und deutlich teureren – Galaxy S3 heran: Kunstlicht stellt die kleine Cam vor Probleme. Der Web-Zugriff des S3 Mini verlangt im Mobilfunknetz außerdem etwas Geduld, im WLAN läuft es aber flüssig.

Samsung Galaxy S3 Mini bietet viele Vorzüge des großen Bruders

In technischer Hinsicht bietet das Samsung Galaxy S3 Mini – von der Kamera abgesehen – fast alles, was der große Bruder kann. Auch bei diesem Modell setzt Samsung auf einen Dual-Core-Prozessor von ST-Ericsson, der mit einem GHz getaktet ist und von einem GB Arbeitsspeicher unterstützt wird. Bemerkenswert bei der geringen Größe des Geräts ist die gute Akustik. Auch die Akku-Laufzeit braucht sich nicht zu verstecken: Laut Hersteller hält die herausnehmbare Batterie im Vollbetrieb knapp acht Stunden, beim Dauertelefonieren sind es rund fünfeinhalb.

In Sachen Software ist das Samsung Galaxy S3 Mini mit dem Betriebssystem Android 4.1 ausgestattet und bietet eine Vielzahl an wichtigen Extras und vorinstallierten Apps. So bleibt das Display nur an, solange der User darauf schaut, und ein Gespräch lässt sich annehmen, indem das Galaxy S3 Mini einfach ans Ohr gehalten wird. Das Mittelklasse-Smartphone bietet somit eine gelungene Kombination aus den Vorzügen des S3 und einer geringen Größe, die notwendigerweise aber auch kleinere Abstriche bei der Hardware mit sich bringt.