Galaxy A52 vs. Galaxy A72: Die wichtigsten Unterschiede

Samsung Galaxy A52 vs. A72 Aufmacher
Samsung Galaxy A52 vs. A72 Aufmacher (© 2021 CURVED )
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Wer ein neues Mittelklasse-Smartphone sucht, wird bei Samsung gleich zweimal fündig: Mit dem Galaxy A52 und dem Galaxy A72 stellt der Hersteller aus Südkorea seine Kunden vor die Qual der Wahl. Wir zeigen euch die Unterschiede zwischen beiden Geräten und helfen euch das Modell zu finden, das am besten zu euch passt.

Regelmäßig im Frühjahr kommen Samsungs neueste Mittelklasse-Handys im Doppelpack in die Läden, inzwischen bereits in der dritten Generation. Auffälligster Unterschied der beiden Modellreihen in unserem Vergleich Galaxy A52 (hier mit Vertrag)  vs Galaxy A72 (hier mit Vertrag) ist die Displaygröße. Während die 50er-Serie mit einem Bildschirm im 6,5-Zoll-Format ausgestattet ist, haben die Geräte aus der 70er-Reihe ein 6,7 Zoll großes Display. Doch es gibt noch mehr Unterschiede.

Inhaltsverzeichnis

Technische Daten: Galaxy A52 vs. Galaxy A72

Bevor wir die Details enthüllen, bekommt ihr hier einen ersten Überblick über die wichtigsten Specs:


Samsung Galaxy A52
  • Display: 6,5 Zoll Super AMOLED (2400 x 1080 Pixel)
  • Chipsatz: Qualcomm Snapdragon 720G
  • RAM: 6 GB / 8 GB Arbeitsspeicher
  • Speicherplatz: 128 GB / 256 GB
  • Vierfach-Kamera: 64 MP (Weitwinkel), 12 MP (Ultraweitwinkel), 5 MP (Makro), 5 MP (Tiefensensor)
  • Frontkamera: Weitwinkel (32 MP)
  • Akku: 4500 mAh
  • Betriebssystem: Android 11 mit One UI 3.1 ab Werk vorinstalliert
  • Anschlüsse: USB-C
  • Dual-SIM: Ja, via Slot für SD-Karte
 


Samsung Galaxy A72
  • Display: 6,7 Zoll Super AMOLED (2400 x 1080 Pixel)
  • Chipsatz: Qualcomm Snapdragon 720G
  • RAM: 6 GB Arbeitsspeicher
  • Speicherplatz: 128 GB
  • Vierfach-Kamera: 64 MP (Weitwinkel), 8 MP (Tele), 12 MP (Ultraweitwinkel), 5 MP (Makro)
  • Frontkamera: Weitwinkel (32 MP)
  • Akku: 5000 mAh
  • Betriebssystem: Android 11 mit One UI 3.1 ab Werk vorinstalliert
  • Anschlüsse: USB-C
  • Dual-SIM: Ja, via Slot für SD-Karte
 
 

Design: Mattierte Farbvielfalt

Kam die 2020er-Generation der beiden Mittelklasse-Handys noch mit schicken Regenbogen-Farbverläufen auf der Geräterückseite, sind die neuen Modelle wieder in mattem Finish gehalten. Zur Auswahl stehen die Farben Schwarz, Weiß, Violett und Blau. Auf der Frontseite begrüßt euch eine kleine, in kreisrunder Form ausgeführte Notch für die Selfie-Kamera.

Die unterschiedliche Größe einmal außen vor gelassen, gleichen sich A52 und A72 optisch wie ein Ei dem anderen. Auffällig ist die rückwärtige Kamera-Einheit, die rund einen Millimeter aus dem Gehäuse heraussteht und damit beim Ablegen festen Kontakt zum Tisch verhindert. Das Handy kippelt. Per Handy-Schutzhülle, die die rückseitige Unebenheit ausgleicht, lässt sich dieses kleine Manko aber wirksam beheben.

Display: Auch bei Sommersonne gut abzulesen

Das Gehäuse des A72 ist 165 x 77 x 8,5 mm groß, während das A52 mit seinem geringfügig kleineren Bildschirm nur eine 160 x 75 x 8,5 mm messende Hülle hat. Ein halber Zentimeter in der Höhe und sieben Prozent mehr Gewicht – das klingt nach wenig, kann im Alltag aber schon mal den Unterschied ausmachen zwischen: „Bleibt in jeder Situation sicher in der Hemdentasche“ oder „fällt bei unpassenden Gelegenheiten regelmäßig heraus“.

Samsung Galaxy A52 Punch Hole
Die Notch des A52 ist kaum zu sehen. (© 2021 Curved )

So unterschiedlich die Bildschirmgrößen, so ähnlich sind sich die Displays in ihren Specs. Beide sind als Super-AMOLED mit einer Auflösung von 2400 x 1080 Pixel ausgeführt. Daraus ergibt sich beim A52 eine Pixeldichte von 407 ppi, während das größere Display des A72 je Zoll nur 394 ppi unterbringt. In der Praxis liefern beide Handys (mit Vertrag) dem Betrachter ein scharfes Bild.

Beide Displays takten mit einer Bildwiederholrate von 90 Hz und erstrahlen mit rund 800 nits in Samsung-typischer Helligkeit – ausreichend Lichtstärke, um selbst im Sonnenschein noch bequem Nachrichten auf dem Gerät lesen zu können.

Die Bildschirme im 20:9-Format werden bei beiden Geräten per Gorilla Glass 6 geschützt. Verborgen unter den Displays ist beim A52 wie auch beim A72 jeweils ein Fingerabdrucksensor zum Entsperren. Das vorinstallierte Betriebssystem Android 11 mit dem One-Benutzerinterface in Version 3.1 bietet zudem einige neue Optionen, die auf den großen Displays gut zur Geltung kommen – etwa die praktischen Seiten-Paneele zum Ablegen häufig genutzter Apps.

Leistung: Uneingeschränkt alltagstauglich

Die Prozessoren der beiden Smartphones schlagen im Gleichtakt. Verbaut ist jeweils ein Snapdragon 720G von Qualcomm. Er wartet mit Mittelklasse-typischen Werten auf. So verfügt der Chip über 8 Kerne und taktet mit bis zu 2,3 GHz. Damit meistert er ohne größere Nachdenkpausen alle ihm gestellten Aufgaben. Lediglich beim Wechsel zwischen Apps wäre etwas mehr Tempo wünschenswert.

Anders als das Galaxy A72 wird das Galaxy A52 in Deutschland zusätzlich in einer Variante für das 5G-Mobilfunknetz angeboten. Im A52 5G schlägt ein für diesen Mobilfunkstandard ausgelegter Prozessor vom Typ Snapdragon 750G. Der hat nicht nur 5G-Funktionen an Bord, sondern obendrein auch noch die bessere Grafikeinheit. In Verbindung mit dem 120 Hz Display ergibt sich so gerade für Gamer ein sichtbarer Mehrwert der 5G-Variante. Wer seinen Fokus auf Leistung legt, sollte beim A52 zur Variante mit mehr Speicher und 5G-Unterstützung greifen. Der dort verbaute größere Prozessor, der Snapdragon 750G arbeitet ebenfalls mit 8 Kernen und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 2,2 GHz. Er punktet jedoch vor allem mit der besseren GPU.

6 oder 8 GB Arbeitsspeicher sind beim A52 und beim A52 5G auf der Hauptplatine verbaut, dazu wahlweise 128 oder 256 GB Datenspeicher. Das A72 gibt es aktuell ausschließlich mit 6 GB Arbeits- und 128 GB Datenspeicher. Aufrüsten könnt ihr die Smartphones per microSD im sogenannten Shared Slot – was bedeutet, dass ihr dort wahlweise eine zweite SIM-Karte oder eine microSD einsetzen könnt, jedoch nicht beides gleichzeitig.

Kameravergleich: Quad-Optik mit 64 Megapixeln

Viel Wert legt Samsung seit jeher auf die Qualität seiner Kameras: Die Linsen fallen beim A52 und A72 trotz äußerlicher Übereinstimmung unterschiedlich aus. Das A52 besitzt eine Hauptkamera mit 64 MP Auflösung, eine Ultraweitwinkel-Linse mit 12 MP, ein Makro-Objektiv mit 5 MP und einen Tiefensensor für den Bokeh-Effekt, der ebenfalls mit 5 MP auflöst.

Samsung Galaxy A52 Kamera
Der Kamera-Buckel ist beim A52 deutlich zu erkennen. (© 2021 Curved )

Das A72 verzichtet bei sonst gleicher Optik-Ausstattung auf den Tiefensensor, hat dafür aber ein zusätzliches Teleobjektiv mit 8 MP verbaut. Das bietet einen optischen 3-fach-Zoom, der sich in Kombination mit dem digitalen 10-fach-Zoom rechnerisch zu einer 30-fachen Vergrößerung kombinieren lässt. Auch bei absolut ruhiger Fotografen-Hand liefert diese Maximaleinstellung allerdings leicht pixelige und verwaschene Ergebnisse, sodass das Feature in der Praxis nicht voll ausgereizt werden sollte. A52 wie auch A72 haben zudem eine Selfie-Kamera mit 32 Megapixeln.

Akkulaufzeit: Schnellladen mit bis zu 25 Watt

Beim A52 kommt ein 4500 mAh fassender Akku zum Einsatz, der sich über das serienmäßige Ladegerät mit 15 Watt und mittels Schnelllader aus dem Samsung-Zubehörangebot sogar mit 25 Watt druckbetanken lässt.

Gegenüber der 4G-Version leert das A52 5G seinen Energiespeicher messbar schneller. Die Funkverbindung zum schnellen 5G-Datennetz, der leistungsstärkere Prozessor und vor allem das 120 Hz Display verlangen hier ihren Tribu.. Mit rund vier bis fünf Stunden weniger Gesprächszeit müsst ihr daher rechnen. Tipp: Die Display-Frequenz kann zum Stromsparen heruntergetaktet werden.

Beim größeren A72 nutzt Samsung den zusätzlichen Platz im Gehäuse für mehr Akku-Kapazität. Der verbaute Lithium-Ionen-Block fasst hier ganze 5000 mAh und lässt sich über das beiliegende 25W-Ladegerät in nur 90 Minuten wieder komplett befüllen. Bis zu 40 Stunden Gesprächszeit sind dann gemäß Herstellerangaben wieder möglich. 

Fazit: Zwei Geräte, drei Versionen

Viel haben die beiden Samsung-Handys (hier mit Vertrag) gemeinsam, aber in einigen wichtigen Details unterscheiden sie sich doch. Wenn ihr Wert auf schnelle Datenübertragung im 5G-Netz legt, ist das A52 5G eure einzig mögliche Wahl in der Samsung-Mittelklasse. Eine 5G-Ausgabe des A72 ist in Deutschland derzeit nicht verfügbar. Rund 429 Euro kostet das A52 5G mit 6 GB Arbeits- und 128 GB Datenspeicher. Für 60 Euro Aufpreis gibt es 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Datenspeicher.

Das A72 punktet klar mit seinem größeren Bildschirm und dem 10 Prozent mehr Energie fassenden Akku, der selbst bei längerer Abstinenz vom Ladegerät nicht schlappmacht. Auch das beim kleinen Bruder nicht vorhandene Teleobjektiv mit 8 MP spricht klar für das A72, das für eine UVP von rund 449 Euro zu haben ist.

Klein und fein ist das Motto der 4G-Variante des A52. Sie nimmt weniger Stauraum ein als das Galaxy A72 und verbraucht weniger Energie als das Schwestermodell A52 5G. Preislich liegt das Gerät mit 6 GB Arbeitsspeicher und 128 GB Datenspeicher bei rund 349 Euro. Die Ausführung mit 8 GB RAM und 256 GB Datenspeicher kommt auf etwa 409 Euro.

Wir empfehlen zum Galaxy A52 und zum Galaxy A72 jeweils einen Handytarif bis 20 GB.

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