Smartwatch oder Fitnesstracker: Wo liegt der Unterschied?

Smartwatch oder Fitnesstracker: Was macht den Unterschied aus?
Smartwatch oder Fitnesstracker: Was macht den Unterschied aus? (© 2020 Stocksy )
17

Smartwatch oder Fitnesstracker? Wir verschaffen euch einen Überblick über die Vor- und Nachteile der Wearables und verraten, wo genau der Unterschied liegt. So findet ihr ganz leicht heraus, welches Gerät besser für euch geeignet ist.

Inhaltsverzeichnis

Funktionen und Features im Überblick

Generell haben Smartwatches mehr Features als Fitnesstracker. Sie übernehmen viele Funktionen eines Smartphones und sind somit die perfekte Handy-Ergänzung. Wenn ihr beispielsweise die Apple Watch S6 LTE (hier mit Vertrag) mit einer SIM-Karte ausstattet, könnt ihr mit ihr sogar telefonieren und SMS schreiben. Diese Option bietet euch ein Fitnesstracker nicht.

Apple Watch Series 6
So sieht die Watch Series 6 aus - elegant und edel (© 2020 Apple )

Außerdem erlauben es Smartwatches Apps zu installieren. Darunter auch Messenger-Dienste wie WhatsApp, wodurch Chatten direkt am Handgelenk möglich ist. Auf eurer Smartwatch könnt ihr E-Mails empfangen und senden,  über die Cloud synchronisierte Kalendereinträge abrufen und Fotos ansehen – und mit einigen sogar aufnehmen. Außerdem sind Fitnessprogramme und Sensoren für die Aufzeichnung physischer Daten inklusive.

Im Gegensatz dazu dienen Fitnesstracker mehr oder weniger ausschließlich der Erfassung von Fitnessdaten und dem Abspielen von Trainingsprogrammen. Sie zeichnen sportliche Aktivitäten auf und erkennen die am Tag zurückgelegte Distanz, gelaufene Schritte, die Herzfrequenz, Schlafphasen oder auch das Stresslevel.

Galaxy Fit2 In Schwarz Und Rot
Ein Fitnesstracker-Beispiel: Der Samsung Galaxy Fit2 (© 2020 Samsung )

Telefonate führen oder Mails checken ist mit einem Fitnesstracker hingegen nicht möglich. Auch Features wie zum Beispiel GPS-Module gehören oft nicht zur Standard-Ausstattung, sodass ihr euer Handy mitnehmen müsst, wenn ihr eure Route beim Laufen aufzeichnen wollt.

Display, Akkulaufzeit und Leistung

Smartwatches sind in ihren Funktionen umfassender, doch die vielen Features fordern ihren Tribut – und der heißt Akkulaufzeit. Im Huawei Watch 3 Test hielt die Uhr ganze drei Tage durch, bevor sie wieder an die Ladestation musste. Der Huawei Band 4 Test attestierte dem Fitnesstracker hingegen ganze sieben bis neun Tage Laufzeit. Natürlich sind nicht alle Smartwatches und Fitnesstracker gleich ausdauernd, doch  im Durchschnitt sind letztere langlebiger.

Auch die Displays unterscheiden sich. Fitnesstracker sind oft länglich, Smartwatches ähneln in ihrer runden oder eckigen Form eher klassischen Uhren. Zwar kommen Fitnesstracker heute auch mit OLED-Display, die Auflösung ist bei vielen allerdings deutlich geringer und die Helligkeit kann mit der einer Smartwatch nicht mithalten. Leistungstechnisch sind die Smartwatches übrigens auch im Vorteil, weil sie im Gegensatz zu den Trackern größere Apps bewältigen müssen.

Es gibt allerdings auch Smartwatch- und Fitnesstracker-Hybriden, sogenannte "Fitnesswatches". Diese setzten auf einen sportlichen Look, verfügen über eine große Auswahl Trainingsprogramme und bieten die Möglichkeit, weitere Apps zu installieren. WhatsApp und Mails checken ist bei den meisten Modellen allerdings nicht möglich. Wer sich also beim Kauf nicht sicher ist, muss keine absolute Entscheidung treffen.

Smartwatch oder Fitnesstracker? Unsere Empfehlung

Fassen wir zusammen: Die Smartwatch eignet sich in erster Linie für alle, die eine Ergänzung zu ihrem Smartphone suchen. Denn das Gadget übernimmt viele Funktionen und ist so im Alltag eine große Hilfe. Sie hat im Vergleich das bessere Display und sieht edler aus, kann dafür allerdings nicht in Sachen Akkulaufzeit mithalten. Fitnessfunktionen und Sensoren zum Messen des Erfolgs und der Vitalfunktionen gibt es ebenfalls, allerdings kostet eine Smartwach in der Regel auch deutlich mehr als ein Fitnesstracker.

Hier findet ihr eine Auswahl der besten LTE-Smartwatches:

Wer nur eine Unterstützung für den Sport sucht, wird mit einem Fitnesstracker zufrieden sein. Ihr könnt das Gadget zwar weniger anpassen, doch das ist auch nicht schlimm, da bereits alle Sportfunktionen vorinstalliert sind. Das Design ist nicht unbedingt edel, aber dafür extra auf sportliche Aktivitäten abgestimmt. Fitnesstracker sind leicht und einfach zu bedienen, damit sie euch beim Sport nicht aufhalten. Das macht sie zum Glück auch deutlich günstiger.

Hier findet ihr eine Auswahl der besten Fitnesstracker:

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
Weitere Artikel zum Thema