Generalüberholtes Galaxy Note 7 angeblich kaum günstiger

(© 2016 Samsung )

Das mittlerweile eingestellte Galaxy Note 7 kratzte an der Reputation von Samsung und kostete Milliarden. Nun soll das Phablet in einem zweiten Anlauf als generalüberholtes Gerät auf den Smartphone-Markt zurückkehren. Ein Schnäppchen werde das Top-Gerät jedoch nicht. Samsung dreht offenbar nur minimal an der Preisschraube.

Der Hersteller aus Südkorea hat bisher selber noch keine Details darüber verraten, wann und in welchen Regionen das Galaxy Note 7 erscheinen wird. In einem Bericht des chinesischen Senders CNTV ist GizmoChina zufolge jedoch von einem Re-Release im Juni 2017 für Märkte wie Indien, Vietnam und Afrika die Rede. Samsung werde sich beim Verkauf des generalüberholten Modells auf Regionen konzentrieren, in denen der Preis eine größere Rolle spielt als die eigentlich Sicherheit des Gerätes – was jedoch nicht bedeuten soll, dass es erneut zu entzündeten Akkus kommen wird und das Phablet unsicher ist.

Bis zu fünf Prozent

In dem Beitrag heißt es weiter, Samsung werde vom ursprünglichen Verkaufspreis nur zwischen drei bis fünf Prozent abrücken. Zumindest in Deutschland betrug der Preis zur Markteinführung des Phablets 849 Euro. Dementsprechend wäre das generalüberholte Galaxy Note 7 – wenn es hierzulande erscheinen würde – so teuer wie das günstigste Modell des Galaxy S8, das Gerüchten zufolge zum Preis von 799 Euro auf den Markt kommt. Allerdings widerspricht die eher geringe Reduzierung des Note 7-Verkaufspreises dem Argument, Samsung habe Märkte für den Relaunch ausgewählt, in denen stark auf den Preis geachtet werden soll.

Weder die Regionen für den erneuten Release noch der Preis des Galaxy Note 7 sind offiziell bestätigt. Offiziell teilt Samsung bisher nur mit, dass der Konzern erst später bekannt geben werde, wann, wo und zu welchem Preis das Phablet wieder im Handel sein wird. Die Explosionen des Note 7, wegen denen das Vorzeigemodell vom Markt genommen wurde, führte das Unternehmen auf Akkufehler zurück. Die Geräte selbst seien fehlerfrei, heißt es. Aktuell ist davon auszugehen, dass die generalüberholten Modelle über einen kleineren Energiespeicher verfügen werden.

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