Das LG L Fino ist zusammen mit dem LG L Bello eines von zwei Einsteiger-Geräte, die LG Ende August 2014 ankündigte. Die Zielgruppe sind dabei Smartphone-Erstkäufer und Teenager, vor allem in Wachstumsmärkten. Es handelt sich zudem um die ersten Geräte, die richtige Namen tragen ansteller einer Bezeichnung aus Buchstaben und Zahlen.

Äußerlich erinnert das LG L Fino an das LG G3 – selbst die mattierte Rückenschale scheint es zu übernehmen. Die Hardware ist im Gegensatz zum Flaggschiff natürlich deutlich abgespeckt: Das Fino kommt mit einem 4,5-Zoll-Display, das eine Auflösung von 800 x 480 Pixeln bietet. Das ist mit 207 ppi ausreichend scharf für wenig anspruchsvolle Naturen, reicht aber freilich nicht an die QHD-Auflösung des LG G G3 heran, dessen Pixeldichte bei knackigen 534 Bildpunkten pro Zoll liegt und die aktuelle Referenz bildet. Die übrige Hardware mit ihrem Vierkern-Prozessor und 1 GB Hauptspeicher reicht für eine flüssige Bedienung; für grafisch anspruchsvollere Spiele etwa ist sie allerdings nicht ausgelegt.

Das LG L Fino scheint einen Blick wert zu sein

Besonderes Augenmerk legt LG beim L Fino auf die Kamera und verpasst dem Gerät einen 8-Megapixel-Sensor, was für diese Preisklasse eher unüblich ist. In Sachen Software kommt das Fino mit LGs Knock Code zum schnellen Entsperren sowie speziellen Kamera-Apps daher. Als separat erhältliches Zubehör ist bereits das Quick Circle Cover angekündigt, eine Schutzhülle mit angepasster Aussparung, um den Blick auf Nachrichten freizugeben.

Der Release soll zu einem nicht näher bestimmten Zeitpunkt Ende September erfolgen. Für 179 Euro wird das LG L Fino dann in fünf Farben in den Läden stehen: Schwarz, Weiß, Rot, Gold und Grün.