Eigentlich ist das ganz schön praktisch: Bei Amazon Echo müsst ihr nur "Alexa" oder "Okay, Google" sagen, schon wachen die Assistenten auf und nehmen euren Sprachbefehl entgegen. Offenbar verstehen sie euch häufig aber auch mal falsch – und warten auf ein Kommando, obwohl ihr etwas ganz anderes gesagt habt.
Die Marktwächter haben untersucht, bei welchen Worten Alexa und Google Assistant reagieren, die ähnlich wie die eigentlichen Aktivierungsworte klingen. So könnt ihr etwa den Amazon Echo ebenfalls aufwecken, wenn ihr den Namen "Alexandra" sagt. Habt ihr das Aktivierungswort auf "Echo" festgelegt, reagiert Alexa auch auf die Nennung des Tieres "Gecko". Weckt ihr euren Smart Speaker hingegen mit dem Wort "Amazon" auf, könnte er ebenso bei "Ham wa schon" auf euren anschließenden Befehl warten.
Kuchen für Google
Falsch verstehen kann euch offenbar selbst der Google Asssistant – unabhängig davon, ob ihr ihn auf dem Google Home oder auf eurem Android-Smartphone einsetzt. Besonders dann, wenn euer smarter Lautsprecher im Esszimmer steht, solltet ihr aufpassen, was ihr sagt: Anscheinend gibt es bei den Worten "Okay, Kuchen" schon eine Reaktion von dem Assistenten. Doch auch noch stärker abgewandelte Worte sollen zur Aktivierung führen. Darunter: "Okay, Du", "Okay, gucken wir mal" oder die wohl häufig genutzte Kombination "Okay, gut".
Die Tester bemängeln, dass Amazon Echo, Google Home und weitere Geräte mit Alexa oder Google Assistant durch die ungewollte Aktivierung Gesprächsinhalte über das Internet versenden können, die nicht dafür bestimmt sind. Allerdings sollen eure Spracheingaben auf geschützten Servern landen und höchstens anonymisiert verwendet werden – zumindest sei das bei Amazon der Fall.