Klare Linie für Android-Updates: Mit seiner kommenden Betriebssystem-Version Android M soll Google auch eine Update-Garantie für die hauseigenen Nexus-Geräte einführen wollen. Frische Software mit neuen Features gäbe es dann mindestens zwei Jahre lang, Sicherheits-Patches sogar für noch ein weiteres Jahr.
Die dreijährige Sicherheits-Garantie kann sich aber auch verlängern: Solange es ein Gerät im Google Store zu kaufen gibt, will der Suchmaschinenriese seinen Kunden mindestens 18 Monate lang Sicherheits-Updates versprechen – je nachdem, welche der beiden Fristen länger laufen würde.
Die Informationen will Android Police aus vertrauenswürdiger Quelle erfahren haben, behält sich nach eigener Einschätzung aber ein zehnprozentiges Restrisiko vor, dass es doch nur ein Gerücht bleibt. Ansonsten dürfte die offizielle Ankündigung irgendwann auf dem Weg zum Android M-Release erfolgen. Durchaus wahrscheinlich wäre eine Verkündung auf der Google I/O Ende Mai.
Nexus 6, 9 und 5 sollten Android M erhalten
Rechnen wir mal durch: Googles aktuelle Aushängeschilder Nexus 4 sieht es dagegen schon schlecht aus, selbst in puncto Sicherheits-Updates ist das Smartphone bereits am Ende der Fahnenstange angekommen.
Ähnliches würde eigentlich für das zusammen mit dem Nexus 4 veröffentlichte Nexus 7 versorgt werden, für Android M wird es vermtlich schon zu alt sein. Für das Vorgänger-Tablet von 2012 läuft die Update-Garantie diesen Sommer ab.
All diese Fristen dürften Garantie-Zeiträume darstellen, in denen fest mit den entsprechenden Updates gerechnet werden kann. Es ist durchaus möglich, dass Google in Einzelfällen Ausnahmen macht und auch darüber hinaus weitere Patches nachreicht – auch wenn das die recht klaren Richtlinien wieder verwässern würde. Für Drittanbieter wie Samsung, LG, HTC und Co. soll all das keine Auswirkung haben, sie bestimmen selbst über die Updates für ihre Geräte. Klare Ansagen wären aber auch hier durchaus wünschenswert, oder?