Apple hat seine aktuellen Geschäftszahlen veröffentlicht. Laut denen läuft das iPhone-Geschäft weltweit besser als je zuvor. Konzernchef Tim Cook sprach von einer "tremendous response", also einer enormen Nachfrage nach den neuesten Modellen – und das, obwohl ein wichtiges Ziel verfehlt wurde. Die iPhone-17-Reihe sei aber dennoch sehr beliebt – obwohl zum Release Themen wie #ScratchGate aufkamen.
Zwar verfehlte Apple im letzten Quartal leicht die Erwartungen beim iPhone-Umsatz. Der Grund: Lieferengpässe und verspätete Auslieferungen, vor allem nach China. Insgesamt konnte der Konzern aber einen Umsatzsprung von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr verbuchen und erzielte 102,5 Milliarden US-Dollar. Rechnet man nur die iPhone-Verkäufe, kamen 49 Milliarden Dollar zusammen – etwas weniger als Analysten erwartet hatten.
Das letzte Quartal endete mit dem September. In dem Monat startete auch die iPhone-17-Reihe in den Handel.
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Optimistische Aussichten für das Weihnachtsgeschäft
Tim Cook zeigte sich bei der Vorstellung der Zahlen dennoch betont zuversichtlich. Apple gehe mit "dem stärksten Line-up aller Zeiten" ins Weihnachtsgeschäft, sagte er in einer Analystenkonferenz.
Besonders das neue iPhone Air habe viele Kundinnen und Kunden überzeugt, heißt es von offizieller Seite. Sollte Apple seine Prognosen erfüllen, könnte das anstehende Quartal sogar das beste der Firmengeschichte werden, so Finanzchef Kevan Parekh. Spannend hierbei: Es gibt hingegen auch Anzeichen, dass das iPhone Air in vielen Ländern wie Blei in den Regalen liegt.
Auch die Nachfrage nach den iPhone-16- und iPhone-17-Modellen sei laut Cook weltweit hoch. In China etwa laufe es "besser als erwartet", die neue Generation komme dort hervorragend an. Einen detailierteren Blick auf die neuen Modelle sparte Tim Cook jedoch aus. Demnach bleibt unklar, wie gut sich jeweils das iPhone 17, iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max zum Marktstart geschlagen haben. Zumindest in den vergangenen Jahren lag allerdings meist das Pro-Max-Modell vorne.
Daten der Analysefirma Counterpoint (via BBC) deuten ebenso in Richtung Erfolg: In den ersten zehn Tagen nach Verkaufsstart lagen die iPhone-17-Verkäufe in den USA und China rund 14 Prozent über denen des iPhone 16, so die Analysten.
Tarifstreit mit China belastet weiter
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Die von US-Präsident Donald Trump eingeführten Zölle auf in China gefertigte Produkte kosten Apple weiterhin Milliarden. Allein im letzten Quartal belief sich der Schaden auf 1,1 Milliarden US-Dollar – und in der laufenden Weihnachtsperiode könnte der Betrag sogar auf 1,4 Milliarden steigen.
Während Apple also weiter mit Handelsbarrieren kämpft, zieht die Konkurrenz im KI-Bereich davon. Microsoft, Google und Amazon investieren massiv in künstliche Intelligenz und Cloud-Dienste. Letztere konnte ihren Cloud-Umsatz zuletzt um 20 Prozent steigern – das schnellste Wachstum seit 2022.
Für Apple heißt das: Das Unternehmen muss nachlegen, wenn es im Rennen um die KI-Zukunft nicht den Anschluss verlieren will.
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