Nachdem das BlackBerry Priv für einen kurzen Augenblick im offiziellen Shop aufgetaucht und dann wieder verschwunden war, bieten deutsche Händler das Slider-Smartphone nun offiziell zu Vorbestellung an. Das Android-Gerät mit Sicherheitsfunktionen kostet allerdings mehr als in den USA.
Laut offizieller Webseite wird der US-Preis des BlackBerry Priv bei 749 Dollar liegen. Hierzulande müssen Käufer noch etwas mehr einplanen: Amazon, Saturn und Media Markt bieten das Gerät mit ausfahrbarem Keyboard für 799 Euro an. Das ist zwar weniger als die günstigste Version des iPhone 6s Plus (849 Euro), liegt aber beispielsweise über Microsofts nächstem Premium-Modell Lumia 950 XL, das 699 Euro kosten wird.
799 Euro für ein ungewöhnliches Android-Smartphone
Das ist deutlich mehr, als im Vorfeld angenommen wurde. So stand Mitte Oktober etwa ein möglicher Preis von 630 Euro im Raum. Der Hersteller selbst hält das BlackBerry Priv offenbar für ungewöhnlich genug, um den Preis zu rechtfertigen. Tatsächlich bietet es einige Alleinstellungsmerkmale, die kaum ein anderes Smartphone vorweisen kann.
Das augenscheinlichste Feature: Bei Bedarf lässt sich ein Keyboard ausfahren, das ein flotteres Verfassen von SMS, E-Mails und Co. verspricht. Wer lieber auf dem Touchscreen schreibt, lässt es hingegen eingefahren. Trotz dieses Features ist das BlackBerry Priv offenbar sehr dünn und unterbietet in dieser Hinsicht sogar ein Samsung Galaxy Note 5.
Überraschend ist auch Android als Betriebssystem, wo andere Geräte des Herstellers mit dem firmeneigenen BlackBerryOS ausgestattet sind. Für das BlackBerry Priv wurde das mobile Betriebssystem um diverse, DTEK getaufte, Sicherheitsfeatures erweitert. Wie das Ganze funktioniert, hat das Unternehmen vor Kurzem erklärt.