Das Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge sollen im Unterschied zu den aktuellen Topmodellen Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge wieder mit einem microSD-Slot ausgestattet werden. Schon früher gab es Gerüchte darüber, dass Samsungs neue Spitzen-Smartphones einen Erweiterungsschacht bekommen. Das und mehr will Industrie-Insider Evan "@evleaks" Blass von einer nicht näher genannten Quelle erfahren haben, wie er auf VentureBeat schreibt.
So sollen sowohl das Galaxy S7 als auch das Galaxy S7 Edge wasser- und staubgeschützt nach der Norm IP67 sein und Akkus mit deutlich höherer Kapazität enthalten. Für das Galaxy S7 wird dabei ein Wert von 3000 mAh genannt, während das Galaxy S7 Edge einen Akku mit 3600 mAh enthalten soll. Die aktuellen Topmodelle Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge enthalten Energiespeicher mit 2550 beziehungsweise 2600 mAh. Samsungs neue Spitzenmodelle sollen drahtlos innerhalb von 2 Stunden (S7) oder 2,2 Stunden (S7 Edge) vollständig aufgeladen sein.
Weniger Megapixel, lichtstarkes Objektiv
Bei den Kameras geht Samsung laut der Quelle mit den S7-Modellen scheinbar einen Rückschritt: Die Hauptkamera beider S7-Varianten sollen je Bildermit nur 12 MP aufnehmen. Das Galaxy S6 bietet dagegen noch eine 16 MP-Kamera. Doch Megapixel sind nicht alles: Durch die mit f/1.7 wesentlich lichtstärkere Optik sollen die beiden neuen Smartphones gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen bessere Aufnahmen produzieren. Den Insider-Informationen zufolge schließt die Kamera außerdem mit dem Gehäuse des Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge ab – anders als beim Galaxy S6.
Als Display soll beim Galaxy S7 wie gehabt ein 5,1-Zoll-Screen mit Super-AMOLED-Technologie und QHD-Auflösung zum Einsatz kommen. Das Galaxy S7 Edge wird den Angaben zufolge hingegen mit einem 5,5-Zoll-Curved-Display ausgestattet sein. Jüngste Gerüchte über ein Galaxy S7-Modell mit 5,7-Zoll-Display bestätigte die Quelle nicht. Doch vielleicht werkelt Samsung auch schon an einem Nachfolger des Galaxy S6 Edge Plus, welches auch einen Bildschirm dieser Größe enthält.
Display mit Always-On-Feature
Als weitere Neuheit sollen die Displays ein sogenanntes Always-On-Feature (AOD) bekommen und den Nutzer so jederzeit über wichtige Dinge informieren. Obwohl ständig sichtbar, soll die Anzeige pro Stunde nur etwa 1 Prozent der Akkuleistung benötigen und deshalb die Laufzeit schätzungsweise kaum verkürzen.
Wie schon in früheren Gerüchten erwähnt, sollen das Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge tatsächlich vom neuen Samsung Exynos 8890-Chip angetrieben werden. Den Einsatz des Snapdragon 820 erwähnt die Quelle hingegen nicht. Allerdings könnte es sein, dass der Qualcomm-Chip dennoch in einigen Regionen alternativ zum Exynos-Prozessor verbaut wird. Dem Hauptprozessor sollen sowohl im Galaxy S7 als auch im Galaxy S7 Edge 4 GB RAM zur Seite stehen. Beide Geräte sollen außerdem entweder mit 32 GB oder 64 GB internem Speicher zu haben sein. Zu Preisen oder Releaseterminen konnte Blass nichts in Erfahrung bringen. Laut früheren Informationen könnten beide Smartphones aber schon zum Mobile World Congress Ende Februar vorgestellt werden und kurz darauf erhältlich sein.