Kommt ein dünnerer Kamerasensor im Galaxy S7 zum Einsatz? Samsung hat einen neuen Chip vorgestellt, der auch in sehr flachen Mobilgeräten eine hohe Auflösung der Kamera gewährleisten soll. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der hauseigenen ISOCELL-Sensoren, die eine Auflösung von 16-MP erreichen soll.
Der neue Kamera-Sensor, S5K3P3 getauft, soll laut Samsung Tomorrow 20 Prozent dünner sein als beispielsweise der im Galaxy S6 und Galaxy S6 edge verwendete Chip, der zu einer hervorstehenden Kamera auf der Rückseite des Smartphones führt. Dabei soll die Bildqualität aber nicht leiden – und die Kameralinse könnte im Galaxy S7 voraussichtlich mit dem Gehäuse bündig abschließen.
Kleinere Pixel, kleinerer Sensor
Der neue Sensor soll nur 5 mm hoch sein; auf diese Weise hätten Designer von mobilen Geräten mehr Freiheiten bei der Gestaltung, ohne dass einzelne Komponenten der Kamera aus dem Smartphone oder Tablet herausragen.
Möglich wird dies durch die Verkleinerung der Pixelgröße: Beträgt diese beim Sensor der Galaxy-S6-Kamera noch 1,12 Quadratmikrometer, ist ein Pixel bei dem neuen Sensor nur noch knapp 1 Quadratmikrometer groß – die bislang kleinste Pixelgröße bei Sensoren für Mobilgeräte. Mit der 2014 eingeführten ISOCELL-Technologie sei es möglich gewesen, die Farbüberlagerungen zwischen einzelnen Pixeln um 30 Prozent zu reduzieren, um Negativeffekten bei der Streuung des Lichts aufgrund schrumpfender Pixelgrößen auszugleichen.
Da Samsung den Sensor gerade erst vorgestellt hat, ist es eher unwahrscheinlich, dass er bereits im Massenproduktion schon begonnen, wie Samsung verkündet.