Keine Samsung-Displays fürs iPhone 6 – Apple hat den Konkurrenten angeblich aus dem Kreis der Zulieferer für sein kommendes Flaggschiff aussortiert. Auch Sharp soll eine Absage erhalten haben. Stattdessen entschied sich das Unternehmen aus Cupertino für Innolux als dritte Kraft neben LG und Japan Display.
Apple soll Gespräche mit Sharp, Samsung und Innolux geführt haben, um schließlich letzterem den Auftrag für die Fertigung von 4,7-Zoll-Bildschirmen für das iPhone 6 zu geben. Das berichtet G for Games unter Berufung auf einen Bericht aus dem Innolux-Heimatland Taiwan. Bei Probelieferungen von Sharp habe es demnach qualitative Probleme gegeben, während Samsung aufgrund seines Status als Konkurrent eine Absage erhalten habe – schließlich verdient Apples erbittertster Rivale auf dem Smartphone-Markt trotz kostspieliger Gerichtsprozesse seit jeher als Zulieferer von Komponenten kräftig an Apples Erfolgen mit.
Damit wäre Apples Trio für die iPhone 6-Displays komplett
LG und Japan Display gelten als Hersteller der iPhone 6-Displays schon seit einiger Zeit als gesetzt. Apple suchte in Erwartung des üblichen, mitunter sogar als größtes Smartphone-Debüt aller Zeiten erwarteten, Kunden-Ansturms nach einem dritten Partner. In Cupertino hat man aus den Lieferengpässen vergangener Jahre offenkundig gelernt und stellt sich nun lieber breit auf, anstatt sich allzu sehr von den einzelnen Partnern abhängig zu machen. Allzu viel Zeit bis zum erwarteten iPhone 6-Release im September bleibt Apple jedenfalls nicht mehr.

