73 Millionen iPhones soll Apple im Weihnachtsquartal verkauft haben – das erwartet zumindest der Apple-Kenner Ming-Chi Kuo und korrigiert damit seine letzte Einschätzung noch einmal nach oben. Im Vergleich mit dem vierten Quartal 2014, als iPhone 5s und 5c gerade frisch waren, käme Apple dem Analysten zufolge auf ein Wachstum von 43 Prozent.
Allein iPhone 6 und iPhone 6 Plus würden laut Kuos Zahlen, die AppleInsider veröffentlicht hat, auf über 58 Millionen abgesetzte Einheiten kommen. Das sind mehr als Apple im Vorjahresquartal über alle damals erhältlichen iPhone-Modelle hinweg verkaufen konnte – seinerzeit gingen die neuen iPhone 5s und 5c, sowie die Vorgänger iPhone 4s und 4 zusammen 51 Millionen mal über die Ladentheke. Ein Jahr später verkaufen sich die drei erstgenannten immerhin noch mehr als 15 Millionen mal, schätzt Kuo.
iPad Air 2 und iPad mini 3 können dem Abwärtstrend nicht trotzen
Kuos Prognose war bereits besten Quartalsergebnis der gesamten Wirtschaftsgeschichte. Neben den Top-Sellern der iPhone-Sparte setzen auch die Macs in der Prognose des KGI-Securities-Analysten ihren Aufwärtstrend fort: Knapp unter 6 Millionen verkaufte MacBooks, iMacs, Mac minis und Mac Pros erwartet Kuo auf der Abrechnung des Weihnachtsquartals. Das wären rund 6 Prozent mehr als im dritten Quartal 2014 und sogar gute 21 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Einen dunklen Fleck wird es auf der allerseits erwarteten Top-Bilanz aber wohl geben: iPad mini Retina zeigt aber, dass 2013 noch bessere Zeiten für Apple-Tablets waren: Im Quartalsvergleich von Jahr zu Jahr wurden fast 18 Prozent weniger iPads verkauft, so zumindest Kuos Schätzung. Ob er damit richtig liegt, erfahren wir schon bald bei der Verkündung von Apples Quartalszahlen.