Verlass auf Samsung als Chiplieferant: Apple wird die Dienste des südkoreanischen Unternehmens anscheinend auch bei der Ausstattung des iPhone 6s in Anspruch nehmen – trotz der Versuche, sich von der Abhängigkeit zu befreien.
Eigentlich wollte Apple bei der Produktion des iPhone 6s verstärkt auf den Hersteller TSMC aus Taiwan setzen, um sich langfristig von Samsung als Chiplieferant lösen zu können, berichtet Recode. Doch bereits Ende Januar hatte es Gerüchte gegeben, die den Anteil von TSMC beim iPhone 6s auf lediglich 25 Prozent bezifferten, während Samsung demnach den Löwenanteil von 75 Prozent erhalten sollte. Kurz zuvor hatte es noch geheißen, dass TSMC zumindest die Hälfte der Chips herstellen würde. Nun scheint festzustehen, dass Samsung auch die nächste Generation, den A9-Chip, produzieren wird.
Überlegene Produktionsmöglichkeiten
Mit seinem neuen Chipsatz, dem Exynos 7420, scheint sich Samsung einmal mehr als verlässliche Quelle für Smartphone-Herzstücke am Markt zu behaupten. Den Chip, der auch im Galaxy S6 verbaut sein soll, will Samsung offenbar auch an andere Hersteller verkaufen.
Der neue Exynos 7420 wird mit 14nm-Technologie produziert, wodurch sich Samsung von der Konkurrenz absetzt. Zum Vergleich: TSMC hält offenbar immer noch an der 20nm-Technologie zur Herstellung seiner Chips fest. Diese verbrauchen mehr Platz im Gerät – und mehr Energie. Es zeichnet sich somit ab, dass Apple auch in Zukunft auf die Hilfe seines ärgsten Konkurrenten angewiesen sein wird. Wir haben die aktuellsten Gerüchte zum iPhone 6s für Euch in einer Übersicht zusammengefasst.