Das iPhone 6s mit A9-Chip ist kaum vorgestellt, da gibt es schon die nächsten Gerüchte zum Nachfolger iPhone 7. Schon im März 2016 soll die Produktion des zugehörigen Apple A10-Chips beginnen: Allerdings soll der langjährige Apple-Partner Samsung diesmal das Nachsehen haben – Eine andere Firma bekommt wohl den Zuschlag für den Riesen-Fertigungsauftrag.
Das dürfte Samsung schmerzen: Einem Gerücht zufolge sollen nicht die Koreaner, sondern die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company – kurz TSMC – den Auftrag von Apple für die Fertigung des möglichen iPhone 7-Chips eingeheimst haben, wie GforGames berichtet. Doch damit nicht genug: TSMC soll laut der Quelle für Apple jetzt schon die Hälfte aller A9-Chips für das iPhone 6s und iPhone 6s Plus produzieren. Dies könnte bedeuten, dass der Hersteller aus Taiwan Apple womöglich doch noch niedrigere Preise angeboten hat. Nach einer Preissenkung von Samsung gegenüber Apple war man davon ausgegangen, dass TSMC Auftragsvolumen an den koreanischen Hersteller verlieren würde.
Samsung könnte mit Apple einen sehr guten Kunden verlieren
Den Gerüchten zufolge soll der kommende Apple A10 von TSMC mit einem speziellen Verfahren in einem 16 nm-FinFET-Prozess hergestellt werden. Der Chip wird voraussichtlich das Kernstück des iPhone 7 sein, das für das dritte Quartal 2016 erwartet wird. Die Quelle soll ihre Informationen eigenen Angaben zufolge aus nicht näher benannten Personen aus dem Umfeld von Apple-Zulieferern bekommen haben.
Wenn das Gerücht tatsächlich stimmen sollte, würde Samsung mit Apples vollständigem Wechsel zu TSMC als Haupt-Chiplieferant ein Riesengeschäft durch die Lappen gehen. Allerdings bleibt unklar, wie vertrauenswürdig die Quelle wirklich ist, von der diese Information stammt. Bis es auch nur erste Prototypen des Apple A10 und des iPhone 7 gibt, dürfte noch einige Zeit vergehen. TSMC selbst will die Gerüchte bislang nicht kommentieren.