Auch das iPhone 7 wird voraussichtlich ein LCD-Display erhalten – davon geht zumindest der renommierte Analyst Ming-Chi Kuo aus, der bereits viele richtige Vorhersagen zu Apple-Produkten getroffen hat. Demnach wird das Unternehmen die OLED-Technologie frühestens im Jahr 2019 in einem iPhone verwenden.
Erst vor Kurzem hatte es Gerüchte gegeben, dass Apple das Display des iPhone 7 mit OLED-Technologie ausstatten könnte. Samsung sollte demnach bereits Probeexemplare des Bildschirms nach Cupertino geliefert haben. Diesen Gerüchten widerspricht nun Ming-Chi Kuo, dem wohl treffsichersten Apple-Analysten weltweit. Seiner Einschätzung nach würde Apple bis einschließlich 2018 auf LCD als Display-Technologie setzen, berichtet AppleInsider.
Zulieferer erwarten hohe Nachfrage
Stattdessen würde Apple sich bemühen, die LCD-Technologie weiterzuentwickeln – auch für das iPhone 7. Der Apple-Zulieferer Foxconn habe unlängst einen Vertrag mit der Regierung der chinesischen Provinz Henan geschlossen, um dort eine Fabrik für TFT-LCD-Einheiten errichten zu können. Diese soll im Jahr 2018 einsatzbereit sein – und könnte somit frühestens für ein mögliches iPhone 8 entsprechende Displays liefern.
Doch auch der Apple-Zulieferer Mineba sieht den LCD-Markt in naher Zukunft nicht in Gefahr, sondern erwartet eine hohe Nachfrage aus Cupertino innerhalb der nächsten drei Jahre – also voraussichtlich auch für das iPhone 7. LCD bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber der OLED-Technologie, zum Beispiel niedrigere Produktionskosten, längere Lebensdauer und eine bessere Darstellung bei Sonnenlicht. Gerüchten zufolge könnte Apple das iPhone 7 im Jahr 2016 schon im Sommer vorstellen – und somit früher als die Vorgänger iPhone 6s und iPhone 6 in den Jahren zuvor, die jeweils im Herbst ihr Debüt in der Öffentlichkeit feierten.