Apple soll fest damit planen, das iPhone 8 im kommenden Jahr mit einem OLED-Bildschirm auszustatten. Laut eines Berichts von Bloomberg soll dieser Plan aber in Gefahr sein: Die vier größten Hersteller von OLED-Displays sollen auch gemeinsam nicht über ausreichende Produktionskapazitäten verfügen.
Die Herstellung von OLED-Bildschirmen sei ohnehin schon schwieriger als die der bislang genutzten LCD-Panels. Beim Auftrag für das iPhone 8 sollen laut des IHS Markit-Analysten Dan Panzica aber noch weitere Faktoren hinzukommen, welche die ausreichende Versorgung erschweren: die strikten Qualitätsanforderungen von Apple sowie die extrem hohen Stückzahlen.
Wartezeiten vorprogrammiert?
Der Bericht über die unzureichenden Produktionskapazitäten der OLED-Zulieferer deckt sich mit dem Gerücht, Apple werde womöglich nur eine Ausführung des iPhone 8 mit solch einem Bildschirm ausstatten. Sollten Apples Auftragsfertiger nicht ausreichend große Stückzahlen garantieren können, hätte das US-Unternehmen schließlich nur zwei Alternativen: Entweder Apple verschiebt den Einsatz der OLED-Technologie vollständig auf 2018, oder es werden 2017 nicht alle Varianten des iPhone 8 mit dem neuen Feature bedacht.
Sollte Apple wirklich wie vermutet nur das iPhone 8 Plus mit einem OLED-Bildschirm versehen, könnte dies die Verkaufszahlen und auch die Wartezeiten für Kunden im kommenden Jahr stark beeinflussen. Geräte, die ein biegbares OLED-Display enthalten, könnten sich auch vom Design her deutlich vom gewöhnlichen iPhone 8 mit LCD unterscheiden. Der Kundenansturm wäre direkt nach Release vermutlich wie beim iPhone 7 in der neuen Farbvariante Diamantschwarz besonders hoch.