Das iPhone SE könnte sich schlechter verkaufen als erwartet: Apple selbst hat zwar seit dem Release noch keine Zahlen präsentiert, doch der angesehene Analyst Ming-Chi Kuo glaubt, dass die Nachfrage nach dem 4-Zoll-iPhone vergleichsweise gering ist, wie MacRumors berichtet.
Der Experte zweifelt demnach auch erste Berichte an, denen zufolge von dem derzeit günstigsten Apple-Smartphone in China bereits über 3,4 Millionen Stück geordert worden sein sollen. Er geht davon aus, dass ddas iPhone SE insgesamt weniger gefragt sei als andere iPhones nach dem Release. Dafür sprächen unter anderem die kurzen Lieferzeiten, die im Gegensatz dazu beispielsweise beim iPhone 6s je nach Modell schon kurz nach dem Release sehr lang ausfielen.
iPhone SE soll glanzlosen Start hingelegt haben
Ming-Chi Kuo ist der Ansicht, dass sich das iPhone SE schon allein deshalb nicht so gut verkaufen könnte, weil der Bedarf an 4-Zoll-Smartphones nicht mehr so hoch sei. Außerdem biete das neue iPhone abgesehen von der aktuellen Hardware im kleineren Formfaktor kaum signifikante Neuerungen.
Auch die Analysten von Localytics sind der Ansicht, dass das iPhone SE eher einen glanzlosen Start hingelegt hätte. Nach einer Erhebung des Unternehmens handele es sich nach dem Verkaufsstart nur bei etwa 0,1 Prozent aller im Umlauf befindlichen Apple-Smartphones um das neue 4-Zoll-Gerät. Die Experten folgern, dass Apple die Nutzer des iPhone 5, iPhone 5c und iPhone 5s bislang kaum überzeugen konnten, zum neuen Modell zu greifen. Wie gut sich das neue iPhone indes wirklich verkauft, kann nicht gesagt werden – bis Apple offizielle Verkaufszahlen bekannt gibt.