LG soll seine Expertise für flexible OLED-Displays in die Produktion von Apples iWatch einbringen – als alleiniger Bildschirm-Zulieferer. Wie GforGames unter Berufung auf eine koreanische Quelle berichtet, soll die Smartwatch noch im September auf den Markt kommen – und sich bis Jahresende 9 Millionen mal verkaufen.
Desweiteren berichtet der zitierte Insider von zwei bestätigten Größen für die iWatch, die sich derzeit wohl im Prototypen-Stadium befindet: 1,3 und 1,5 Zoll sollen angeboten werden, sodass Benutzer das Gerät mehr oder weniger auffällig tragen können.
Untypisch für Apple
Das Gerücht ist vor allem auffällig, da die Produktionszahlen von LGs Display-Fabrik noch im Februar auf nur 10.000 Stück pro Monat beziffert wurden. Darüber hinaus wäre es für Apple sehr untypisch, mit nur einem einzelnen Zulieferer für eine Komponente zu arbeiten. Weitere Zulieferer schickten bereits letzte Woche Arbeitsmuster nach Cupertino, wo vermutlich die ersten Prototypen zu Testzwecken zusammengebaut werden.
Flexible OLED-Displays für Wearables
Die flexible OLED-Display-Technologie ist eine Kernkompetenz von LG geworden, die vor allem zu vielen Bestellungen durch Wearable-Hersteller geführt hat. Neben Stabilität und Flexibilität bietet die OLED-Technologie gegenüber herkömmlicher LCD-Technik vor allem mehr Licht- und Farbintensität. Die Verbindung von flexiblen Displays und flexiblen Platinen, wie sie von anderen Zulieferern bereits an Apple geliefert worden sein sollen, öffnet die Tür für weitere Spekulationen über Form und Funktion der iWatch. Dass sie kommt, scheint jedenfalls immer sicherer.