Samsung Galaxy Note 7: Überhasteter Release wegen iPhone 7?

Samsung Galaxy Note 7
Samsung Galaxy Note 7 (© 2016 CURVED )
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Hochmut kommt vor dem Fall? Angeblich soll Samsung das Galaxy Note 7 verfrüht auf den Markt gebracht haben, um besser mit dem iPhone 7 und iPhone 7 Plus konkurrieren zu können. Das geht aus einem Bericht von Bloomberg hervor, wie SamMobile berichtet. Demnach wollte der koreanische Hersteller einen Schwachpunkt von Apples neuen Smartphones ausnutzen.

Schon früher in diesem Jahr soll Samsung in einer Prognose festgestellt haben, dass die neue iPhone-Generation anstatt großer Neuerungen nur kleinere Veränderungen mit sich bringt. Diese Gelegenheit wollte man angeblich ausnutzen, um mit dem Galaxy Note 7 hohe Verkaufszahlen zu erzielen. Dafür spricht auch die Namensgebung: Eigentlich wäre in diesem Jahr das "Galaxy Note 6" an der Reihe gewesen – durch die "7" im Namen soll die Konkurrenz zum iPhone 7 betont werden.

1 Milliarde Dollar Verlust

Deshalb hat Samsung offenbar letztendlich den Release vorgezogen. Ziel war es angeblich, das Galaxy Note 7 noch vor dem iPhone 7 auf den Markt zu bringen. Somit wurde der Marktstart nochmals um 10 Tage vorverlegt – was wohl auch zu einer überhasteten Produktion bei Samsungs eigenem Akku-Hersteller SDI geführt hat. Während es unklar ist, ob es sich tatsächlich so abgespielt hat, ist die aktuelle Situation hingegen mehr als bekannt: Der Verkauf des Galaxy Note 7 wurde wegen einer weltweiten Rückrufaktion gestoppt, nachdem die Phablets einiger Nutzer explodiert sind.

Anstatt Apple und somit dem iPhone 7 die Stirn zu bieten, soll Samsung durch den Verkaufsstopp sowie durch die Rückrufaktion des Galaxy Note 7 geschätzt 1 Milliarde Dollar Verlust gemacht haben. Zusätzlich hat das Unternehmen auch an Marktwert eingebüßt. Laut SamMobile beläuft sich der zusätzliche Verlust auf 10 Millionen Dollar. Gerade deshalb bleibt offen, ob Samsung auch das Galaxy S8 früher als ursprünglich geplant auf den Markt bringen wird, wie es jüngst in einem Gerücht hieß.

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