Und da ist die offizielle Ankündigung: Per Pressemitteilung hat Sony das Xperia Z4 angekündigt. Im Gegensatz zu den Aussagen eines angeblichen Leaks, wird das neue Vorzeigemodell wieder nur einen Metallrahmen besitzen, während die Rückseite aus Glas ist. Von einem Fingerabdruckscanner ist vorerst keine Rede. Der Bildschirm bietet dabei die gleiche Auflösung wie schon der Reihen-Erstling Xperia Z anno 2013.
Ja, das nächste Flaggschiff der Japaner heißt offiziell Xperia Z4 und nicht etwa Z3 Neo. Und nein, Sony rückt auch bei diesem Gerät zunächst nicht von seiner OmniBalance-Designsprache ab, die von schnurgeraden Seitenkanten und nur leicht abgerundeten Ecken dominiert wird.
Sony wagt noch keinen Neuanfang
Wie die Vorgänger wird das Xperia Z4 ein großformatiges Display besitzen, in diesem Fall mit einer Bildschirmdiagonale von 5,2 Zoll. Die Auflösung liegt weiterhin bei 1920 x 1080 Pixeln in Full-HD. Das bietet mehrere Vorteile im Gegensatz zur höheren QHD-Auflösung, mit denen manch anderer Hersteller seine High-End-Geräte ausrüstet. Zum einen sind höhere ppi-Werte außerhalb von Virtual Reality kaum sinnvoll oder gar erkennbar, zum anderen schont es den Akku und dürfte gleichzeitig für eine flottere 3D-Performance sorgen.
Angesichts eines Energiespeichers mit 2930 mAh eine weise Entscheidung, wobei manche Nutzer wohl lieber einen größeren Akku bevorzugen würden, statt ein dünneres Gerät, ist das Xperia Z4 doch nur 6,9 mm dünn bei einem Gewicht von 144 Gramm. Ob es auf eine ähnliche Laufzeit kommt wie das Xperia Z3 mit seinem 3200-mAh-Akku wird sich zeigen müssen. Die Rechenarbeit übernimmt ein Snapdragon 810 von Qualcomm, dem 3 GB RAM zur Verfügung stehen. Der interne Speicher beläuft sich auf 32 GB, lässt sich aber per SD-Karte um 128 GB aufrüsten. Als Betriebssystem ist Android 5.0 Lollipop vorinstalliert.
Hülle mit Sichtfenster angekündigt
Änderungen scheint es auch bei der Kamera keine zu geben: Der Sensor auf der Rückseite nimmt Bilder mit 20,7 Megapixel auf, die Weitwinkellinse an der Front mit 5,1 MP. Neuerungen kommen dafür softwareseitig, beispielsweise in Form einer speziellen Voreinstellung für Schnappschüsse von Gerichten.
Erstes Zubehör für das Xperia Z4 hat Sony ebenfalls bereits angekündigt, nämlich eine wasserdichte Schutzhülle mit großzügigem Sichtfenster, sodass sich vom Bildschirm auch dann Informationen ablesen lassen, wenn die Hardware sicher eingepackt ist. Eine Dockingstation mit Ladefunktion wird auch optional erhältlich sein. Preise sind noch nicht bekannt, lediglich ein grobes Release-Fenster, das für Japan im Sommer liegt. Zum Launch ist das Xperia Z4 in den Farben Schwarz, Weiß, Copper und Aqua Green erhältlich. Möglicherweise kommt es in der Form auch nur in Japan auf den Markt.