Eine Studie zeigt, dass Apple unbedingt ein iPhone 6 mit großem Display benötigt, um in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben. Grund: Nutzer mit kleineren Displays machen von ihren Geräten immer weniger Gebrauch.
CURVED berichtet im Live-Blog direkt aus Cupertino von der Apple-Keynote.
Das geht aus einer Benchmark-Studie von Adobe für das Jahr 2014 hervor, in der Trends und Verhaltensmuster bei den Nutzern von Smartphones vorgestellt werden.Der Adobe-Studie zufolge nutzen Smartphone-Besitzer Ihr Gerät um 11 Prozent weniger, wenn die Größe des Displays 4 Zoll in der Diagonale misst oder unterschreitet, fasst Mashable zusammen. Das betrifft zum Beispiel Apples aktuelle Smartphones iPhone 5s und iPhone 5c sowie deren noch immer weit verbreiteten Vorgänger iPhone 5, die allesamt mit einem 4-Zoll-Display daherkommen. Das aktuell noch als Einstiegsmodell erhältliche Apple iPhone 4s misst gerade einmal 3,5 Zoll in der Diagonalen.
Auch Mobilfunkanbieter betroffen
Dieser Trend wird sich Adobe zufolge in den nächsten Jahren weiter fortsetzen, weshalb Smartphones mit größeren Bildschirmen für die Hersteller zur Notwendigkeit werden. Denn das Nutzerverhalten hat auch Auswirkungen darauf, welche Geräte von den Mobilfunkanbietern besonders hervorgehoben werden; diese haben natürlich ein Interesse daran, dass die Besitzer möglichst viel Zeit im Internet verbringen.
Die Nutzer verließen sich aber zunehmend auf WLAN, da eine Überschreitung des Datenvolumens schnell teuer werden kann. Und WLAN-Nutzung wiederum verleite zum Abrufen von Inhalten wie Videos, die auf großen Displays besser zur Geltung kommen. Laut Adobe werden die Änderungen des Nutzerverhaltens die Triebfeder für alle zukünftigen Änderungen an Apple-Produkten sein – schließlich werden zwei iPhone 6-Modelle für die Apple-Keynote erwartet, die beide merklich größer ausfallen als ihre Vorgänger.