Der traditionsreiche Brillenhersteller wandelt mit der Zeiss VR One auf Pfaden von Cardboard oder Samsungs Gear. Das Prinzip dahinter: Um die Brille komplett zu machen, benötigt Ihr ein Smartphone, das – einmal in das Gestell hineingeschoben – als Display und Rechenzentrum dient. Je nach verwendetem Modell variiert also etwa die Auflösung.

Das Headset unterstützt nur bestimmte Smartphones und funktioniert nur mit Galaxy S6. Das Gerät wird dann jeweils in einen passenden Schlitten gelegt und in die Zeiss VR One geschoben. Beim Kauf müsst Ihr Euch für einen solchen Schlitten entscheiden, habt aber nur die Wahl zwischen iPhone 6, Galaxy S5 oder Galaxy S6. Für alle anderen Modelle sind Vorlagen zum Selbstausdruck per 3D-Printer beigelegt. Im Lieferumfang befinden sich neben dem Headset und dem Schlitten nur noch zwei Zeiss-Linsen und Gurte zur Befestigung.

Auch im Bundle mit Parrot Jumping Drone erhältlich

Für die Zeiss VR One existieren bislang nur wenige Apps. Der Hersteller selbst bietet im App Store oder im Play Store drei eigene Programme an, darunter auch eine Augmented-Reality-App, die Polygon-Figuren auf dem mitgelieferten ZEISS AR Cube darstellt. Die Navigation erfolgt ausschließlich per Lagesensor, das heißt per Kopfbewegung – haptische Buttons oder eine Touch-Oberfläche besitzt die Hardware nicht.

Die unverbindliche Preisempfehlung für die Zeiss VR One liegt bei 129 Euro. Wahlweise ist das Headset auch im Bundle mit dem Parrot Jumping Sumo erhältlich und kostet 199 Euro. Die Fahr-Drohne lässt sich dabei per Gamepad steuern, während die Kamera des Gadgets Bilder direkt auf die VR-Brille überträgt.