iPhone 13 vs. iPhone 15: Lohnt sich das neuere Modell?

iPhone 13 Display
Hält das iPhone 13 (Bild) noch mit dem iPhone 15 mit? (© 2021 CURVED )
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Inwiefern hat sich das iPhone 15 im Vergleich zum iPhone 13 verbessert? In unserer Gegenüberstellung erfahrt ihr, was die beiden Apple-Generationen unterscheidet. So könnt ihr schneller entscheiden, ob sich der Griff zum neueren Modell für euch lohnt.

Inhaltsverzeichnis

Kurzübersicht

Vorteile des iPhone 13

  • mittlerweile deutlich günstiger
  • besitzt noch einen Lightning-Anschluss (kein neues Kabel notwendig)

Vorteile des iPhone 15

  • Dynamic Island
  • etwas helleres Display
  • leistungsstärkerer Chip (A16)
  • Kamera mit Pixel-Binning-Technologie
  • USB-C-Anschluss
  • unterstützt umgekehrtes Laden

Technische Daten im Vergleich: iPhone 13 vs. iPhone 15

Geräte-Abbildung
Apple iPhone 13
Apple iPhone 15
Hersteller
Apple
Modell
iPhone 13
iPhone 15
Display und Gehäuse
Display-Größe 6.1 Zoll 6.1 Zoll
Auflösung 2532x1170 Pixel 2556x1179 Pixel
Pixeldichte 460 ppi 461 ppi
Technologie OLED OLED
Frequenz 60 Hz 60 Hz
Maße Größe 146.7x71.5x7.65 mm 147.6x71.6x7.8 mm
Material Glas (Rückseite), Metall (Rahmen) Glas (Rückseite), Aluminium (Rahmen)
Gewicht 173 g 171 g
Leistungsmerkmale
Chipsatz A15 Bionic A16 Bionic
Taktrate Bis zu 3.2 GHz Bis zu 3.4 GHz
AnTuTu 777.005 Punkte
Klasse Oberklasse Oberklasse
Installierter RAM 4 GB RAM 6 GB RAM
Interner Speicher 128/256/512 GB 128/256/512 GB
Akkuleistung
Lebensdauer der Batterie Videowiedergabe: Bis zu 19 h Videowiedergabe: Bis zu 20 h
Sicherheit Face ID Face ID
Betriebssystem iOS 15 (ab Werk) iOS 17 (ab Werk)
Kamera
Hauptkamera 12 (Weitwinkel), 12 (Ultraweitwinkel) 48 (Weitwinkel), 12 (Ultraweitwinkel)
Frontkamera 12 MP 12 MP
Konnektivität
Anschlüsse Lightning USB-C
Dual-SIM Ja Ja
NFC Ja Ja
4G LTE Ja Ja
5G Ja Ja
Preis
UVP Ab 729 Euro (UVP) Ab 949 Euro (UVP)
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Design: Notch vs. Dynamic Island

Apple ist dafür bekannt, das Design des iPhones über Generationen hinweg nur minimal anzupassen. So kommt es, dass das iPhone 13 und das iPhone 15 bis auf ein Detail nahezu identisch aussehen.

Beide Modelle sind mit Displays ausgestattet, die schmale Ränder haben. Der Aluminiumrahmen ist flach und an den Ecken abgerundet. Die Rückseite ist komplett verglast. Das quadratische Dual-Kamera-Modul sitzt oben links in der Ecke und beherbergt beim iPhone 15 etwas größere Linsen.

Hauptunterschied ist jedoch die Aussparung für die Frontkamera und den Face-ID-Sensor. Beim iPhone 13 sitzt beides in der klassischen Notch. Dem iPhone 15 hat Apple hingegen eine Dynamic Island spendiert. Die nimmt nicht nur weniger Platz ein, sondern ist auch in die Software eingebunden.

Größe und Gewicht

Die beiden iPhones haben im Grunde die gleichen Abmessungen. Das iPhone 15 ist:

  • 0,1 mm kürzer
  • 0,1 mm breiter
  • 0,1 mm dicker

Außerdem wiegt es 3 g weniger. Mit bloßem Auge oder rein haptisch wirst du diese Mini-Unterschiede nicht wahrnehmen. Im Alltag sind sie daher nicht relevant.

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Schutz und Wasserdichtigkeit

Auch beim Schutz sind die iPhone-Modelle gleich gut aufgestellt. Vorder- und Rückseite werden von Ceramic Shield geschützt, einem weitestgehend kratz- und bruchsicheren Spezialgemisch, das Apple selbst als das härteste Glas bezeichnet, das jemals in einem Smartphone verbaut wurde.

Der Rahmen besteht bei beiden iPhones aus raumfahrttauglichem Aluminium, das sowohl leicht als auch widerstandsfähig ist. Um das iPhone 13 oder das iPhone 15 zu verbiegen, ist ein enormer Kraftaufwand nötig.

Schmutz und Wasser können den Smartphones kaum etwas anhaben. Beide haben ein IP68-Zertifikat, das sie als staub- und wasserdicht ausweist. Letzteres gilt allerdings nur bis zu einer Wassertiefe von maximal 6 Metern, und das auch nur für maximal 30 Minuten. Der Schutz bezieht sich zudem auf klares Wasser. Salz oder Chlor schaden nämlich den Dichtungen.

Display: Mit mehr Strahlkraft

Auch die Bildschirme der Smartphones sind weitestgehend identisch. Apple verbaut in beiden Modellen OLED-Panels, die durch Farbechtheit und starke Kontrastwerte überzeugen. Weiterhin bieten beide eine Auflösung in Full-HD+, dank der alle Inhalte gestochen scharf aussehen. Die Größe ist mit jeweils handlichen 6,1 Zoll ebenfalls identisch.

Auf Curved findet ihr noch viele weitere spannende Vergleiche. Zum Beispiel:

Einen Unterschied gibt es aber. Das Display des iPhone 15 ist deutlich heller als das des iPhone 13. Letzteres kommt in der Spitze gemessen auf maximal 1200 Nits. Genug, um an einem hellen Sommertag draußen im Sonnenlicht alles ablesen zu können. Der Bildschirm des iPhone 15 schafft sogar 2000 Nits. Das Bild bleibt also bei direkter Sonneneinstrahlung sogar noch besser zu erkennen.

Leistung: Kleiner Tempo-Boost

Mit einem iPhone an eurer Seite braucht ihr euch nie wieder Sorgen zu machen, dass die Leistung für eine App nicht ausreicht. iPhone 13 und iPhone 15 sind mit starken Chips bestückt, die selbst den anspruchsvollsten Anforderungen gewachsen sind.

Im direkten Vergleich sind die Ladezeiten beim iPhone 15 jedoch etwas kürzer. Das liegt daran, dass es mit dem neueren, im 4-nm-Verfahren gefertigten A16 ausgestattet ist. Der arbeitet schneller und energieeffizienter als der 5-nm-Prozessor des iPhone 13. Aber auch der ältere A15 gehört nach wie vor zu den schnellsten Chips auf dem Markt.

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Im Alltag ist der Tempounterschied kaum zu spüren. Erst wenn es zu extrem fordernden Aufgaben wie etwa dem Rendern von Videos oder dem Laden von 3D-Games kommt, zeigt sich der kleine Tempo-Vorteil des iPhone 15.

Kamera: Vorsprung durch Pixel-Binning

Das Kamera-Setup der iPhones besteht aus den gleichen Objektiven. Beide Modelle haben jeweils ein:

  • Weitwinkelobjektiv (Hauptkamera)
  • Ultraweitwinkelobjektiv

Letzteres ist jeweils identisch aufgebaut. Es löst mit 12 MP auf und verfügt über eine f/2.4-Blende. Der Aufnahmewinkel beträgt 120° – perfekt für Landschafts- und Gruppenfotos.

Beim Weitwinkelobjektiv gibt es jedoch einen entscheidenden Unterschied zwischen dem iPhone 13 und dem iPhone 15. Beim neueren Modell löst die Kamera mit 48 MP auf, nicht mit 12 MP.

Schießt das iPhone 15 also die schärferen Fotos und Porträts? Nicht unbedingt. Apple nutzt die 48 MP standardmäßig für das sogenannte Pixel-Binning. Dabei werden mehrere Pixel zu einer großen Pixelgruppe fusioniert. Die reale Auflösung liegt dann wieder bei 12 MP, aber dieser "Riesenpixel" bietet mehr Fläche für die Lichtaufnahme. Das Ergebnis: bessere Fotos vor allem, aber nicht nur bei suboptimalen Lichtverhältnissen.

Die Frontkamera fotografiert bei beiden iPhones mit 12 MP. Apple hat im iPhone 15 allerdings eine f/1.9-Blende verbaut, die etwas lichtempfindlicher ist als die f/2.2-Blende des iPhone 13. Videos nehmen beide Smartphones in maximal 4K bei bis zu 60 fps auf. Das iPhone 15 bietet allerdings zusätzliche Software-Features wie den Kinomodus, mit denen ihr Videos professioneller aufnehmen könnt.

Testfotos mit dem iPhone 13

Das iPhone 15 ist ein bisschen besser ausgestattet, was die Kamera betrifft. Da stellt sich natürlich die Frage, ob sich das Vorgängermodell noch lohnt. Wir wollen sie mit einer Reihe Fotos aus unserem Test des iPhone 13 beantworten. Seht selbst und beurteilt, wie gut das Smartphone fotografiert:

Akku: Nur ein Minivorsprung

iPhones gelten allgemein als ausdauernd. Apple legt nämlich großen Wert darauf, dass ihr mit den Geräten gut über den Tag kommt. Konkret gibt der Hersteller die Akkulaufzeit der Modelle so an:

iPhone 13

  • Videowiedergabe: bis zu 19 Stunden
  • Videowiedergabe (gestreamt): bis zu 15 Stunden

iPhone 15

  • Videowiedergabe: bis zu 20 Std.
  • Videowiedergabe (gestreamt): bis zu 16 Stunden

Das iPhone 15 hält durch seinen energieeffizienteren Chip jeweils eine Stunde länger durch. Auf dem Papier mag das einen Unterschied machen, im Alltag aber kaum. Ihr werdet beide Modelle alle ein bis zwei Tage aufladen – abhängig davor, wie intensiv ihr sie nutzt.

Lightning vs. USB-C

Das iPhone 13 verfügt noch über den alten Lightning-Anschluss. Beim iPhone 15 hat Apple hingegen einen USB-C-Port verbaut. Macht das einen Unterschied beim Laden? Nein, beide Modelle brauchen kabelgebunden eine halbe Stunde, um den Akku von 0 auf 50 Prozent zu füllen.

Zusätzlich beherrschen beide das kabellose Laden nach dem Qi-Standard. Das dauert allerdings deutlich länger. Am besten kauft ihr euch den separat erhältlichen MagSafe-Charger. Der ermöglicht immerhin das Laden mit bis zu 15 W.

Das iPhone 15 verfügt aber noch über ein weiteres Feature. Mit dem umgekehrten Laden könnt ihr anderen iPhones über ein USB-C-Kabel Energie spenden. Das dauert mit nur 4,5 W allerdings extrem lange und bietet sich nur dazu an, ein bisschen Restenergie aufzutanken.

Hier gibt's noch ausführlichere Infos zum Laden des iPhone 15.

iPhone 13 vs. iPhone 15: Unser Fazit
Julian Schulze
Julian Schulze

Das iPhone 15 ist in allen Belangen ein kleines bisschen besser als das iPhone 13. Die größten Unterschiede findet ihr bei der Leistung und der Kamera. Der A16-Chip bietet mehr Tempo und die 48-MP-Hauptkamera schießt im Dunkeln bessere Fotos. Kommt es euch vor allem darauf an, raten wir zum neuen Modell.

Könnt ihr jedoch auf diese Vorteile verzichten, lohnt sich das iPhone 13 mehr. Immerhin kostet es deutlich weniger als zum Marktstart. Mittlerweile bekommt ihr es bei Drittanbietern bereits ab rund 580 Euro. Das iPhone 15 gibt es hingegen erst ab rund 780 Euro (Stand: März 2024). Ihr könnt also rund 200 Euro sparen.

Wie schlägt sich das iPhone 15 gegen das iPhone 16 – lohnt es sich noch? In diesem Ratgeber findet ihr die Antwort:

Häufig gestellte Fragen

Wie lange wird das iPhone 13 noch mit Updates unterstützt?

Das iPhone 13 erhält noch bis September 2026 iOS-Updates.

Wie lange wird das iPhone 15 noch mit Updates unterstützt?

Das iPhone 15 erhält noch bis September 2028 iOS-Updates.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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