Die iPhone-16-Reihe ist enthüllt und vorgestellt. Zeit für die Gerüchteküche, schon auf die nächsten Generationen zu blicken. Zu diesen äußert sich jetzt ein bekannter Experte. Er gibt einen wichtigen Hinweis, der für einige Nutzer die nächste Upgrade-Entscheidung bereits beeinflussen könnte.
Der Apple-Experte Ming-Chi Kuo hat eine neue Einschätzung zu den zwei nächsten iPhone-Generation abgegeben. Konkret geht es in seinem X-Beitrag um die Chipsätze der iPhone-17- und iPhone-18-Modelle. Wenn ihr hier große Sprünge erwartet, könntet ihr unter Umständen enttäuscht werden.
Chip-Sprung erst mit iPhone 18 Pro
Auf X hat Kuo seine Einschätzung zu den Fertigungsmethoden der kommenden iPhone-Chipsätze geteilt. Aktuell setzt Apple zum Beispiel im iPhone 16 Pro auf einen 3-nm-Fertigungsprozess, der durch den taiwanesischen Fertiger TSMC bereitgestellt wird.
The processors for 2025 iPhone 17 models will be made by TSMC's N3P process/3-nanometer technology. The processor for 2026 iPhone 18 models is anticipated to use TSMC's 2-nanometer technology. However, due to cost concerns, not all new iPhone 18 models may be equipped with a…
— 郭明錤 (Ming-Chi Kuo) (@mingchikuo) September 19, 2024
Kuo zufolge will Apple diesen Prozess bis hin zum iPhone 18 beibehalten, auch wenn der Prozess durch Iterationen weiter verbessert werden dürfte. Einzig die Pro-Modelle der iPhone-18-Reihe könnten erstmals einen 2-nm-Chip erhalten. Kuo nennt die Kosten bzw. die Kostenersparnis als Grund dafür.
Was bedeutet das für euch? Der nächste größere Sprung in Effizienz und Leistung könnt erst mit dem iPhone 18 Pro bzw. Pro Max stattfinden. Umgekehrt gedacht: Wenn euch beispielsweise Akkulaufzeit und Leistung wichtig sind, könnte sich ein Überspringen der für nächstes Jahr geplanten iPhone-17-Modelle lohnen.
Ohnehin gelten alle Chips in den letzten iPhone-Generationen als enorm leistungsstark. Die Leistungssprünge von Generation zu Generation fallen zudem nicht mehr so groß aus.
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iPhone 18 mit "altem" Chip: Verfällt Apple in alte Muster?
Zwischen den Zeilen Kuos verbirgt sich ein weiterer Aspekt: Apple könnt das Standardmodell mit einem 3-nm-Chip aus der vorherigen Generation ausstatten, wenn es die 2-nm-Chips auf die Pro-Modelle beschränkt. Diese Methode hat das Unternehmen gerade erst mit dem iPhone 16 abgelegt. Alle Modelle haben erstmals seit Jahren einen neuen Chip mit dem gleichen Fertigungsprozess (3 nm).
Sollte Apple das mit dem iPhone 18 wieder ändern, fällt das Unternehmen in dieses Muster zurück. Einigen Apple-Fans könnte das beim nächsten Upgrade ein Dorn im Auge sein. Ein großer Teil der Nutzer dürfte den Unterschied aus oben genannten Gründen allerdings kaum bemerken.
In den letzten Jahren liegt der Vorteil eines neuen Chips vor allem bei eventuell neuen Features und einer längeren Update-Unterstützung, weniger beim Leistungszuwachs.
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